KONSUM Greenpeace-Bewertung zeigt Wirkung: zehn von elf Unternehmen haben eine ökologische Einkaufspolitik entwickelt und veröffentlicht. Gefährdete Arten wie Rotbarsch und Scholle ausgelistet
ATOMTRANSPORT Die für das AKW Grohnde bestimmten plutoniumhaltigen Brennelemente könnten diese Woche in Niedersachsen anlanden, sagen Umweltschützer. AKW-Betreiber Eon dementiert
KRISENGIPFEL Vertreter von Wirtschaft und Politik suchen beim zweiten Global Economic Symposium in Plön nach Lösungen für die globalen Probleme. Denen widmet sich auch der erste Politische Kirchentag
Cuxhaven könnte zum Umschlagplatz für Brennstäbe aus Sellafield werden. Vielleicht wird die strahlende Fracht aber auch anderswo verladen: Die Auftraggeber suchen offenbar nach Alternativen.
UMWELT Cuxhaven wird Umschlagplatz für Mischoxid-Brennelemente und vielleicht auch für Atommüll. Das Plutonium darin eigne sich für den Bau von Waffen, warnen Kritiker. Erster Transport schon im Herbst
STÖRFALL Greenpeace beantragt Stilllegung des Pannen-AKWs an der Elbe wegen Unzuverlässigkeit von Betreiber Vattenfall. Weitere Klage bereits vor dem Oberverwaltungsgericht Schleswig anhängig
GRÜNES KRANKENHAUS Der milliardenschwere Mischkonzern General Electric macht vor allem mit Kohle und Atomkraft Geld. In Hamburg will das Unternehmen nun ein „Green Hospital“ entstehen lassen
MEERESSCHUTZ Umweltorganisation bezeichnet Versenkung von Felsbrocken vor Sylt als Erfolg. Weitere Aktion vor Schweden geplant und in der Deutschen Bucht nicht ausgeschlossen. Keine Strafe bezahlt
KRÜMMEL Antrag auf Stilllegung des Pannenreaktors scheitert im Kieler Landtag an einer urlaubenden Abgeordneten. Dabei outete sich selbst der neue CDU-Atomminister von Boetticher als AKW-Kritiker
KRAFTWERK MOORBURG Energiekonzern klagt vor dem Weltbank-Schiedsgericht gegen die Bundesrepublik. Umweltschützer halten das für unvereinbar mit OECD-Leitlinien und befürchten Schaden für Klimapolitik
COMEBACK Mit einem kommunalen Ökostromanbieter will Schwarz-Grün in Hamburg den Monopolisten Vattenfall ärgern. Ab Herbst soll das Angebot stehen, später will das Land die Versorgungsnetze zurück