Vor 22 Jahren starb er an den Folgen von Fresssucht und Verstopfung. Er war und er ist der King des Rock 'n' Roll: Elvis Presley. Früher ein Idol, ja, ein Objekt sexueller Begierde, ein Freund, ein Kumpel – heute eine Denkmalfigur. Graceland, sein Haus in Memphis, gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der USA: ein Traum in schlechtem Geschmack. Kommenden Montag wird das Haus, in dem der King bis zu seinem Tod lebte, wieder von tausenden Pilgern zu einem Memorial umgewidmt. Eine Erinnerung ■ on Jan Feddersen
Der grüne Außenminister Joschka Fischer versichert in Warschau, daß die Außenpolitik gegenüber Polen auch nach dem Regierungswechsel unverändert bleibt. Diplomatensprache ist für ihn ein neuer Code, den er erst lernt ■ Von Bettina Gaus
Zum Schluß wurde er dort hingerichtet, wo er waggonweise seine Opfer in den Tod schickte. Als Lagerkommandant von Auschwitz war Rudolf Höß für die Ermordung von 1,5 Millionen Menschen verantwortlich. Dennoch erhielt er vor seiner Hinrichtung die Sterbesakramente der katholischen Kirche – die rituelle Freisprechung von Schuld und Sünde. Vergeben und vergessen – eine Methode, nach der der Vatikan auch die eigene Verstrickung in den Mord an den europäischen Juden zu händeln pflegt ■ Von Gabriele Lesser
Dietmar Schlee (CDU) wird Koordinator für die Rückführung der bosnischen Kriegsflüchtlinge. Der Exinnenminister Baden-Württembergs gilt vielen als politischer Hardliner ■ Aus Bonn Markus Franz
Heute beraten die Vorsitzenden aller Bundestagsfraktionen über die Einführung eines Holocaust-Gedenktages / Scharping, Fischer und Gysi favorisieren den 27. Januar ■ Von Anita Kugler