ESSEN, NICHT FRESSEN Vier Jahre lang hat der Rapper Colos ohne Papiere in Deutschland gelebt. Ein Gespräch übers Tellerwaschen, miese Erlebnisse in Chemnitz und darüber, warum er sich dem Gangsta-Sein verweigert
Der versehrte Mann: Die Cicero-Galerie für politische Fotografie zeigt die Aufnahmen verwundeter Irakkrieg-Veteranen der mit dem World Press Photo Award ausgezeichneten amerikanischen Fotografin Nina Berman
Ist die Umzugsdiskussion nur eine Farce? Nach einer ersten Modellrechnung ist der Kleine Grasbrook zu klein für ein neues Uni-Viertel. Am Rothenbaum wäre jedoch noch genug Platz für Neubauten
In den Siebzigern trampte Jacob Holdt fünf Jahre durch die USA und fotografierte. Auch dreißig Jahre später entfalten seine „Bilder aus Amerika“ noch ihre Kraft. Nun hielt er anlässlich einer großen Ausstellung im Postfuhramt einen Vortrag
René Block ist eine Legende: Für die Edition Block hat er in den Sechziger- und Siebzigerjahren Multiples von Beuys, Vostell, Polke und vielen anderen produziert. Jetzt ist er gleich mit zwei neuen Projekten in die Heidestraße eingezogen
Rund 18.000 Juden fanden nach der Reichspogromnacht Zuflucht in Shanghai. Nur etwa 500 von ihnen kamen zurück. Für die damals achtjährige Sonja Mühlberger, geborene Krips, war Berlin sogar Neuland.
Vor zehn Jahren zog Jani Pietsch nach Schöneiche am östlichen Stadtrand Berlins. Die 59-Jährige spürte verschwundenen jüdischen Nachbarn nach – gegen den Widerstand der Einwohner. Ihre Recherche gibt es jetzt als Buch
Weibliche Realität in der Zwangsgemeinschaft der Lager: Wenigsten sauber wollten sie sich fühlen. Beim Umgang mit dem Leid gab es durchaus Geschlechterunterschiede, berichtete die Historikerin Anna Hájková