■ Helenenstraße historisch: Die Geschichte der Hurengasse spiegelt die Doppelmoral des Bremer Bürgertums wider. Heute diskutieren in der Schauburg Experten und Beteiligte über die Zukunft des klitzekleinen Kiezes im Viertel
Auschwitzgedenktag am nächsten Sonnabend: Ein Buch soll die SchülerInnen im Norden sensibilisieren. Die planen selbst einen Aktionstag gegen Rechts ■ Von Elke Spanner
■ Frauenförderpolitik hat Erfolge aufzuweisen. Und doch stellt der breite Konsens über die Notwendigkeit, Privilegien von Männern abzubauen und Frauen zu fördern, ein Problem dar, das zunehmend sichtbar wird und diffuses Unwohlgefühl erzeugt. Carol Hagemann-White nennt es das neue „Problem ohne Namen“.
Mattias Caduffs Filmessay „Paul Celan – Gespräch im Gebirg“ in der Brotfabrik nähert sich dem Dichter durch beharrliches Fragen, Zweifeln und Nicht-Verstehen
taz-Serie „Mooslos durch den Sommer“ (Teil 2): An der Wand im Mauerpark trifft sich die Graffiti-Szene ganz Berlins. Was man braucht, sind lediglich tiefsitzende Hosen und vor allem ein paar Farbdosen. Durchschnittliche Überlebensdauer eines Graffitos: eine halbe Stunde ■ Von Kirsten Küppers
■ Trotzige Abgesänge treiben noch immer die allerschönsten Blüten: Der Wiener DJ und Musiker Waldeck auf der Kriechspur von Kruder & Dorfmeister im Silver Wings
■ Edgar Hilsenrath ist einer der wichtigsten und vermutlich auchverkannteste Vertreter deutschsprachiger Nachkriegsliteratur. Heute abend bekommt er den Hans-Sahl-Preis verliehen
■ Senator Peter Strieder (SPD): Eine Ausländerintegration kann nur gelingen, wenn die gesellschaftliche Wirklichkeit nicht ausgeblendet wird, wie es Innensenator Schönbohm tut
Was da ist, wird bespielt: Der Verein Freie Volksbühne hat sein Haus an der Schaperstraße wieder, doch zu einem Schauspielbetrieb mit Anspruch führt momentan kein Weg mehr zurück ■ Von Kolja Mensing