Preziosen aus Stahlgewittern: Die Ausstellung „Der Weltkrieg 1914–1918“ im Deutschen Historischen Museum in Berlin drückt sich mit edlen Vitrinen um die Wirklichkeit der Vernichtung herum
Für „Aus Liebe zum Volk“ (Berlinale Spezial) lassen Eyal Sivan und Audrey Maurion die Grenze zwischen Fiktion und Dokumentation verschwimmen. Der Film ist eine Montage aus Überwachungsbildern der Stasi und zeigt eine wild gewordene Kontrollbürokratie. Er wirkt allerdings etwas unseriös
Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber macht am Flughafen Instant-Wahlkampf für seinen „engen persönlichen Freund“ Ole von Beust. Kontakt mit dem Wahlvolk gibt es nur über die hübschen Fotos und Fernsehbilder
Die Bremer große Koalition und totalitäre Tendenzen? Quatsch, möchte man meinen. Kein Quatsch, sagt der Bremer Philosoph Bernd Oei. Er erklärt, wie beides zusammenfindet – im starken Verlangen nach der großen politischen Stabilität im Land
Am Abend des 1. Mai kommt es zu Ausschreitungen in Kreuzberg. Zwei linke Demos zuvor mit insgesamt 15.000 Teilnehmern blieben friedlich. Schon in der Walpurgisnacht kam es zu Randale
VonFELIX LEE / PLUTONIA PLARRE / RICHARD ROTHER / CEM SEY
Bei den verschiedenen Protesten am 1. Mai bleibt es vorerst ruhig. Nur in der Walpurgisnacht kommt es zu Ausschreitungen. DGB lockt 20.000 vor das Rote Rathaus. Durch Kreuzberg ziehen 10.000 Linksradikale
Sie alle freuen sich über den Sturz des Diktators Saddam Hussein: die in Berlin lebende kurdisch-irakische Familie Shushe, die Exilirakerin Kifah Al-Turaihi und der Amerikaner Aaron Richardson. Die taz hat sie seit dem Beginn des Krieges begleitet
Etwa 30.000 Schüler gingen gestern statt in die Schule auf die Straße: Sie wollten Frieden. Doch nicht alle waren friedlich. Polizei setzte Wasserwerfer ein und nahm am Ende Menschen in Gewahrsam, von denen einige gar nicht demonstriert hatten