Befreiung aus dem Parkhaus, Retter von der Rennbahn
Seit Anfang des Jahres wird die linke Zeitung „Libération“ mit dem rechten Geld des Edouard de Rothschild betrieben. Sorge um die Unabhängigkeit und Hoffnungen auf die Zukunft halten sich bislang noch die Waage
25.6.2005
Barbarella aus den Trümmern
Wie erzählt man, wovon man lieber schweigen möchte? Der Regisseur Nicolas Stemann hat sich mit der Dialektik von Erinnern und Verdrängen gleich zweimal beschäftigt: in Wien mit Elfriede Jelinek und in Hannover mit Kurt Vonneguts „Schlachthof 5“
16.6.2005
Die Vorfreude ist der Film
In den USA campierten fanatische „Star Wars“-Fans vor den Kinos, bei jedem Wetter, bei Tag und Nacht. Manche lebten sogar mehrere Monate auf der Straße – wie Jeff Tweiten (25) in Seattle
21.5.2005
Der Mini-Murdoch
Er hat viel Geld und viel Sympathien für Bush: Jetzt ist der US-amerikanische Milliardär Philip Anschutz erfolgreich ins Gratiszeitungs-Geschäft eingestiegen – und alles deutet auf Expansion hin
18.4.2005
Macheten für die Spannung
Völkermord, geschildert mit den effizienten Erzählmustern des Unterhaltungskinos: Der irische Regisseur Terry George belässt es in seinem Film „Hotel Ruanda“ nicht bei den Schrecken des Genozids, sondern sucht nach der positiven Wendung
7.4.2005
Kurzsichtiger Eifer
Rücktritte, Rauswürfe und Rufmord: Mit einer seltsamen Mischung aus Courage und Trotz kämpfen die US-Medien um ihre Glaubwürdigkeit
2.3.2005
Dem Geist der Zeit verpflichtet
Wenn der Verbrecher von heute im Unterschied zum Bürger lediglich der ungeduldigere Kapitalist ist, bleibt dem Detektiv nur noch die Flucht in den Alkohol: „Wiederkehr des Bösen? Der Kriminalroman auf neuen Wegen“, eine Tagung in der Evangelischen Akademie Iserlohn
29.1.2005
„Kommt nicht zurück!“
Am Sonntag sind Wahlen im Irak. Darüber frei zu berichten, ist für die Journalisten vor Ort fast unmöglich – vor allem aber gefährlich. Ein Erfahrungsbericht des taz-Nahost-Korrespondenten
26.1.2005