Peter Jackson hat auch für den zweiten Teil des „Herrn der Ringe“ tolle Bilder gefunden. Nur das Grundproblem des Fantasy-Genres hat er nicht gelöst: Wie sieht eigentlich das absolut Böse aus?
ln seinem Beitrag zu „11’09’’01“ erinnert Ken Loach an den 11. September 1973, den Tag, an dem das chilenische Militär gegen die Regierung Salvador Allendes putschte. Ein Gespräch mit dem britischen Filmemacher über Trauerökonomien, die Außenpolitik der USA und zugespitzte Formen der Montage
Ein Politdrama ist versprochen, aber dann hagelt es Klischees: Am Theater Basel wagt sich der junge Regisseur Rafael Sanchez mit „Homebody/Kabul“ nach Afghanistan. Doch dann kann er sich zwischen Persiflage und Ernst nicht entscheiden
Posaunist, Komponist, Computer-Künstler: Der Allround-Musiker George Lewis beruft sich auf eine afroamerikanische Tradition der Computermusik. Diese Woche tritt er beim JazzFest in Berlin auf
Am Wochenende sind die Hofer Filmtage zu Ende gegangen. Der deutschtürkische Film ist wieder da, bringt aber vor allem Klischees – im besseren Fall solche zweiter Ordnung. Auf die schwierige Frage, wann ein Milieu mehr ist als Kulisse, fand nur Dominik Graf mit „Hotte im Paradies“ eine Antwort
Warum kann ich mich nicht im Fernsehen sehen, wenn ich als US-Bürger gegen George W. Bushs Irakpläne protestiere? In den USA formiert sich eine Gegenöffentlichkeit, die eine breite Koalition von Kriegsgegnern umfasst. In den großen TV-Sendern und Tageszeitungen kommt sie aber nicht vor
Je mehr die Menschen verarmen, desto frecher werden die Wölfe, hieß es in „Simplicius Simplicissimus“, dem Roman des 30-jährigen Krieges. Heute entdecken Teenager die „Wolfs-Frau“ in sich. Eine Geschichte von Bauern, Schafen und Wölfen
Ein Rock-‘n‘-Roll-Gypsy: Goran Bregovic hat den Blaskapellen-Sound des Balkans salonfähig gemacht. Für einige Kollegen gilt der Komponist dagegen als Dieb, der sich bei traditioneller Musik bedient
Das Ruhrgebiet im Kopf: Qualmende Schlote, wenig Grün und ein stinkender Fluss namens Rhein. Ein Klischee, dass so schon lange nicht mehr stimmt. Entspanntes Freizeitgefühl und Radvergnügen stellt sich auch vor geschönten Industriekulissen ein