Im Bremerhavener Schaufenster werden seit dem Zweiten Weltkrieg Aale geräuchert. Früher in so genannten Altonaer Öfen, heute elektronisch. Räucherfisch ist eine Delikatesse und hat immer Zukunft, sagt Fischunternehmer Hans-Joachim Fiedler, der pro Jahr etwa 600 Tonnen Fisch umsetzt
In Langenhorn, einem Stadtteil in Hamburgs Norden, lebt seit 1962 das Ehepaar Schmidt – den Gerüchten nach in einem „Reihenendhaus“. Eine Ortsbegehung zum 90. Geburtstag des Altbundeskanzlers
Seit zehn Jahren gibt es in der Kreuzberger Bergmannstraße ein Türkisches Konservatorium. Hier können sich junge Musiker an klassischen türkischen Instrumenten ausbilden lassen. Allerdings sind die Studiengänge noch nicht staatlich anerkannt
Pankow bekommt ein neues Jugendzentrum. Zugunsten des schick sanierten Gebäudes sollten zwei bestehende Einrichtungen, "Kurt-Lade-Club" und "Garage", geschlossen werden - gegen den Willen der Jugendlichen.
Die meisten Stimmen für den Flughafen Tempelhof wurden im Bezirk Tempelhof-Schönefeld gesammelt. In der Siedlung Neu-Tempelhof aber sind die Flughafengegner in der Mehrheit. Sie leiden seit Jahrzehnten unter Fluglärm.
Ist FDP-Umweltexperte Henner Schmidt der bessere Grüne? Von der Umweltzone in der Innenstadt hält er zwar nichts, dafür fordert er mehr Büsche und Bäume an Berlins Straßen.
Im Concordia präsentierten Generationen von KünstlerInnen des Bremer Theaters ihre Arbeiten. Im Zuge des Intendantenwechsels wird das Bremer Theater dort ausziehen: Entsprechend emotional fiel der Abschied der alten Belegschaft aus. Ab Herbst 2007 soll die freie Szene das Haus bespielen
Hartmut Ortlieb hat keinesfalls das Rad erfunden – aber 1982 Radtaschen kreiert, auf die Reiseradler aller Länder offensichtlich händeringend gewartet hatten
Die Nazis und die NVA reparierten hier Panzer: Jetzt arbeiten Künstler in der einstigen Kaserne bei Groß-Glienicke. Doch der Atelierhalle droht das Aus: Sie soll einer Siedlung weichen. Die Politik lobt die Kreativen; aber retten will sie sie nicht. Denn das Areal liegt mitten zwischen Berlin und Brandenburg
Ein herausforderndes Stück, das die Landesbühne da in Auftrag gegeben und herausgebracht hat: Mit „Steppenglut“ liefert das engagierte Stadttheater Wilhelmshaven auch ein Argument wider die These, das deutsche Theater sei tot und die zeitgenössischen Autoren letztlich seine Mörder
In Ostfriesland überschlagen sich die Gerüchte, seit ein Polizeidirektor mit seinem Dienstwagen verunglückte. Die Polizei rückte erst spät mit der Darstellung heraus, es habe sich um einen Selbstmordversuch gehandelt
Schier endlose Assoziationsketten: Das „Vollplaybacktheater“ lässt Justus Jonas auf Vincent Vega aus „Pulp Fiction“ treffen, und „Drei Fragezeichen“-Chauffeur Morton wird zu Geisterjäger John Sinclair. Wir sprachen mit dem Gründungsmitglied David Becher
Die ersten „Townhouses“ auf dem Friedrichswerder neben dem Auswärtigen Amt sind bezogen. Die Siedlung mit 47 Hütten für reiche Bürger und Urbaniten ist ein Signal zur Rückkehr ins Zentrum. Als Modell für Berlin ist das Projekt aber noch zu kostspielig
taz-Serie „Was ist links?“ (Teil 2): Im Wahlkampf wird kaum ein Thema so wenig debattiert wie die Stadtentwicklung. Bei dem zentralen Anliegen der Linken, der Sanierungspolitik, ist Ruhe eingekehrt, soziale Gerechtigkeit gilt als spießig, und Genossenschaften werden heute von der CDU befürwortet