Der Rücktritt des Kabinetts Andreotti ist vor allem ein Werk des Staatspräsidenten/ Vielen Italienern scheint Cossiga außer Kontrolle/ Vielleicht steckt aber auch ein präziser Plan hinter seinen Ausfällen ■ Aus Rom Werner Raith
Mosambik wird am Wochenende das Mehrparteiensystem beschließen, Angolas Bürgerkriegsparteien beginnen am Dienstag neue Gespräche/ Perestroika allein kann jedoch den Hunger nicht stillen ■ Aus Johannesburg Tim Murphy
26 Tote und mehr als 100 Verletzte nach dem Blutbad in einem Zug vor Johannesburg/ Nelson Mandela spricht von „bezahlten Todesschwadronen“/ Regierung plant „zusätzliche Maßnahmen“ ■ Aus Johannesburg Hans Brandt
■ ANC, Polizei und Inkatha sollen bei Konflikten schlichten / Die Todeszahl in Ghettos rund um Johannesburg stieg auf über 170 / De Klerk drängt Mandela an den Tisch mit Zulu-Chef Buthelezi
■ Verzehnfachung des Mindestlohns gefordert / Morgen landesweiter Streik / Bombenanschlag auf Präsidentenpalast / Industrieminister will zurücktreten / Perez de Cuellar reist nach Lima
■ Nicaraguas Regierung bricht Verhandlungen mit Gewerkschaften ergebnislos ab / Ein Toter bei Demonstration / Sandinisten mobilisieren wie zum Volksaufstand gegen Somoza
■ Ex-Agent der südafrikanischen Sicherheitspolizei deckt geplanten Mordanschlag auf Mandela und weitere Terrorakte auf / Ehemaliger SS-Mann wollte angeblich Schwarzenghetto Soweto vergiften
■ Anschluß im Verhältnis 1:20 / Regierung Martens will sich der Disziplin der Bundesbank vollständig unterwerfen Rotstift gegen riesiges Haushaltsdefizit, niedrige Lohnabschlüsse zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit
Der südafrikanische Präsident de Klerk heute in einem freundlich gestimmten Bonn / Anerkennung seiner eingeleiteten Reformschritte / Vorher Empfang bei Thatcher zu einem „extrem freundschaftlichen“ Gespräch / Verstärkte Tendenz, die EG-Sanktionen im Juni aufzuheben ■ Von Ralf Sotscheck
■ Bis zur Vereinigung soll modifizierte Form der Verfassung von 1949 in Kraft treten / Soziale Komponenten der bisherigen Verfassung sollen erhalten bleiben/ Alternativvorschlag des Runden Tisches abgelehnt