Die CDU-Spitze hat sich auf Familienministerin Schröders „Flexiquote“ festgelegt. Dabei wollten die Frauen der Union eine feste Quote für Frauen in Unternehmen.
Eigentlich war schon längst klar, dass Claudia Roth für die Grünen-Spitze in Bundestagswahlkampf kandidiert. Nun hat sie das offiziell mit einem Brief an die Basis getan.
Der Rauswurf der Gleichstellungsexpertin Eva Welskop-Deffaa aus dem Familienministerium erntet parteiübergreifend Kritik. Sogar die Unionsfrauen sind verwundert.
Ein Bericht der 30 Dax-Konzerne zeigt einen leichten Anstieg der Zahl von Frauen in Topjobs seit Oktober 2011. Die Wirtschaft findet ein Quotengesetz deshalb überflüssig.
Der Streit über die Subvention für daheim erziehende Eltern wird heftiger. CDU-Wirtschaftspolitiker sind gegen das Betreuungsgeld, die CSU will es unbedingt durchsetzen.
Die CDU-Frauen streiten über den Quoten-Vorstoß von EU-Justizkommissarin Reding. Frauenministerin Schröder lehnt ihn ab. Die SPD reagiert mit einem eigenen Gesetzentwurf für eine 40-Prozent-Quote
Der Journalismus fordert die Frauenquote, hinkt aber selbst hinterher, kritisiert der Chef der Journalisten-Gewerkschaft DJV. Unterdessen lehnt "Spiegel"-Chef Mascolo eine Frauenquote ab.
Abgeordnete aller Fraktionen propagieren in ihrer "Berliner Erklärung" eine 30-Prozent-Quote für Aufsichtsräte. Auch Frauen von FDP und Union sind dafür.
Nicht nur börsennotierte Unternehmen sollen mehr Frauen an der Spitze haben. Laut einem Gesetzentwurf soll das auch für Gremien, Gerichte und die Bundesbank gelten.
Im nächsten Bundestag soll es von Anfang an genug Frauen bei der SPD geben. Das wünschen sich Sozialdemokratinnen – und wollen das auf dem Parteitag in Berlin besprechen.
Die Grünen in Schleswig-Holstein wählen für den Wahlkampf 2012 erstmals einen Frontmann: Robert Habeck. Um die Frauenquote wurde gestritten, sie bleibt aber erhalten.