Olaf Scholz (SPD) hat entschieden: Hamburgs Umweltbehörde wird zu Gunsten von Wirtschaft gestutzt und fachfremd geführt. Im neuen Senat sitzen erfreulich viele Frauen - und wieder keine Migrantin.
GLEICHSTELLUNG Zum Jahreswechsel tritt in Niedersachsen ein neues Gleichberechtigungsgesetz in Kraft. Die Grünen sehen darin einen Rückschritt in der Frauenförderung um mehrere Jahrzehnte
Renate Künast könnte als Regierende Bürgermeisterin auf fähiges grünes Personal zurückgreifen. Allerdings sind Frauen rar - und ein Senatsmitglied mit Migrationshintergrund ist überhaupt nicht in Sicht.
Im Nordwesten der Republik sind Chefinnen noch rarer als sonst schon, besagt eine neue Studie. Ein Grund: Hier ballt sich die männerdominierte Finanzbranche. KritikerInnen fordern verbindliche Quoten
KURSWECHSEL Niedersachsens Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann denkt offenbar darüber nach, in ihrem Haus die Frauenabteilung einzusparen. Entschieden sei aber noch längst nichts, lässt sie mitteilen
Dass Elisabeth Heister-Neumann versucht hat, einen Gewerkschafter per Disziplinarverfahren zu kippen, ist die Chance für den niedersächsischen Ministerpräsidenten, frischen Wind ins Kabinett zu bringen.
SPD, Linke und Grüne wollen, dass Homos im Grundgesetz vor Diskriminierung geschützt werden. Die CDU nennt das Effekthascherei kurz vorm Christopher Street Day.
Die Landesregieurng will nun doch für alle Vorstandsposten eine Stellenausschreibung veröffentlichen, damit sich mehr Frauen bewerben können. Das wollte Frauensenator Harald Wolf eigentlich verhindern.
Frauen, die es in den Vorstand geschafft haben, könnten Mentorinnen für Nacheiferinnen werden. Ohne die Hilfe aus der Politik aber wird die Gleichstellung von Mann und Frau noch lange auf sich warten lassen.
Eigentlich will der Senat mehr Frauen in Spitzenpositionen der landeseigenen Unternehmen. Doch wenn es um die Besetzung von Vorstandsposten geht, soll das Gleichstellungsgesetz nicht gelten.