Familienministerin Schröder spielt die Frauen- und Männerpolitik gegeneinander aus. Und das verkauft sie uns dann auch noch als Gleichstellungspolitik.
Trotz der Diskussion ist nicht damit zu rechnen, dass die FDP in naher Zukunft frauenfreundlicher wird. Und auch nicht damit, dass sie sich tatsächlich eine Frauenquote verpasst.
Eine freiwillige Selbstverpflichtung für die Wirtschaft ist keine "moderne Lösung", sondern alte Schröder-Rhetorik. Profitieren könnte eine andere CDU-Frau.
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen und Frauenministerin Kristina Schröder forderten unterschiedliche Modelle für die Frauenquote. Was für eine schöne Inszenierung.
Kristina Schröders Schwangerschaft ist politisch bedeutsam. Wie die Familienministerin mit der Mutterrolle umgeht, hat Signalwirkung. Dabei kann sie eigentlich nur verlieren.
Die Basis folgt Seehofer nur widerwillig. Sie verkennt dabei aber, dass die WählerInnen eine Partei wollen, die Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Fragen hat.
Die Friedensdschirga berät über Verhandlungen mit den Taliban; deren Menschenrechtsbilanz ist verheerend. Auf Kosten der Menschenrechte aber kann es keine echte Versöhnung geben.
Gleichstellung kommt nicht von allein: Im Vorbildland Schweden dauerte es Jahrzehnte, bis die Mehrheit der Schweden erkannte, dass sich Gleichstellung für alle auszahlt.