In den Geschlechterverhältnissen spiegelt sich die nationale Identitätsfindung wider. Warum hält Deutschland immer noch am „Blutrecht“ fest? ■ Von Christina von Braun
■ Das Oberste Gericht der USA bestätigt ein Anti-Bevorzugungsgesetz. Bürgerrechtler befürchten jetzt die Abschaffung der aktiven Gleichstellungspolitik in weiteren Bundesstaaten
Ist Justitia weiblicher geworden? Haben die neueingestellten Frauen Richterschaft und Staatsanwaltschaft zum Positiven verändert? Nein, meint ■ Ulrike Winkelmann
Die Bedeutung der Grünen wächst schneller als ihre Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen: Heide Rühle, die Bundesgeschäftsführerin, riskiert einen kritischen Blick auf die eigene Partei ■ Aus Bonn Bettina Gaus
In der DDR ist sie gegen Wände gerannt, jetzt will sie durchstarten: Gunda Röstel, die künftige Parteisprecherin der Grünen, vertritt eine pragmatische Politik. Doch bei strittigen Fragen scheut sie noch zurück ■ Von Dieter Rulff
Ob Schimmelpilze an der Wand oder mangelnde „Brillenversorgung“ – DDR-BürgerInnen zeigten beachtliches Geschick, ihren Staatsrat mit Bitt- und Beschwerdebriefen, den „Eingaben“, zu nerven ■ Von Steve Körner
Wie Bauministerin Irmgard Schwaetzer im Wahlkampf den leckgeschlagenen liberalen Kahn vor dem Absaufen zu retten versucht / Auch bei mehr als fünf Prozent sind ihre Ministerinnentage gezählt ■ Von Bascha Mika
■ Frauenbewegung in Chile: Über ideologische Gräben hinweg arbeiten Frauen zusammen / Feministinnen: klein, aber fein - mit wachsendem Einfluß auf die Politik der Opposition / Macht bleibt Männergeschäft: keine Kandidatin auf der Namensliste für die Wahl des Präsidenten / Keine Autonomie: Parteien dominieren die Frauenpolitik