LEBENSKUNST Der finnische Autor Mikko Rimminen erzählt in seinem preisgekrönten dritten Roman, „Der Tag der roten Nase“, von einer Frau, die auf sehr erfinderische Weise und mit unerschütterlichem Optimismus der Gefahr sozialer Vereinsamung begegnet
IBSENDOPPEL Was taugt die Demokratie, was bringt der Aufstand? Diese Fragen dekliniert Jorinde Dröse an Hendrik Ibsens „Ein Volksfeind“ im Gorki Theater durch. Mit kleinen Seitenhieben gegen die Schaubühne
GRUPPENAUSSTELLUNG „Hungry City“ im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien befasst sich mit der Geschichte von Guerilla Gardening, Environmental Art und der Faszination, die die Landwirtschaft als Sujet auf Künstler ausübt
EMANZIPATION DER KÜNSTLERINNEN Ermutigung und Zurückweisung: Eine Ausstellung im Bauhaus-Archiv und eine im Keramik-Museum Berlin beleuchten den steinigen Weg junger Künstlerinnen in den zwanziger Jahren
ERINNERUNG In seinem großartigen neuen Roman „Katzentisch“ erzählt Michael Ondaatje von drei Wochen auf einem Schiff und entwirft dabei einen staunenswert weiten Erzählkosmos
REPORTAGE Als Teenagerin war Lea Streisand ständiger Gast im Pankower Kulturareal Ernst-Thälmann-Park, spielte dort Theater, rauchte ihre erste Zigarette, verliebte sich. Jetzt besuchte sie das bedrohte Projekt
MALEREI Eisenbahnromantik und die Müdigkeit der Arbeiter: Das Bröhan-Museum in Charlottenburg erinnert mit der sehenswerten Ausstellung „Bilderbuch des Lebens“ an den Berliner Künstler Hans Baluschek (1870–1935)
WELTKINO „Around the World in 14 Films“ holt Filme nach Berlin, die bei internationalen Festivals beeindruckten. Zum Beispiel „Bé omid é didar“ („Good Bye“) von dem iranischen Regisseur Mohammad Rasoulof