Ende Oktober wird Terézia Mora der Georg-Büchner-Preis verliehen. Im Stichwortinterview spricht sie über ihre ungarische Heimat, die Liebe und das Glück.
In roher Gewalt gipfelte in Niedersachsen der Konflikt zwischen Zirkusbetreibern und Tierschützer*innen. Letztere fordern seit Jahrzehnten ein Wildtierverbot.
Olga Grjasnowa kommt aus Aserbaidschan, spricht Russisch und hat Familienangehörige in Israel. Warum gerade sie einen Roman über syrische Flüchtlinge schreibt.
Die Empörung war groß: In Kieler Shoppingcenter Sophienhof sollten Asylbewerber Frauen per Handy fotografiert haben. Nun ist klar: Es gibt keine Aufnahmen.
AUSSTELLUNG Er war einer der einflussreichsten Denker der Kommunikation und Medien des 20. Jahrhunderts. Die Akademie der Künste widmet dem Philosophen Vilém Flusser einen künstlerischen Parcours
EPIPHANIE Und er taugt doch zum Liebesroman: In seinem bewegenden „Buch der Gleichnisse“ erzählt Per Olov Enquist im Kern eine lange zurückliegende Initiationsgeschichte
TABLEAU Im „Blutbuchenfest“ erzählt Martin Mosebach quecksilbrig von Bürgern, die sich im Zentrum ihrer Welt wähnen, aber in eine museale Nische abgerutscht sind
URBANITÄT Die Gedanken der Stadtforscherin Martina Löw kreisen um den öffentlichen Raum. Ein Gespräch über die Eigenlogik Frankfurts, überflüssige Gästetoiletten und den Bedeutungsverlust der Nationalstaaten
CHARAKTER Die lesbische Schauspielerin und Kabarettistin Maren Kroymann findet, dass die Mehrheit auch was davon hat, wenn sie toleranter wird. Ein Gespräch über Outing, Anfeindungen und die Lust am Selbstdenken