Das ZDF zeigt, warum man sich bei sogenannten Wohlfühlfilmen so selten wohlfühlt. Die Wege der Liebe sind unergründlich, der sympathischste Charakter ist ein Chauvi.
Axel Springer hat laut "Bild" die Entstehung unserer Demokratie begleitet. Warum so bescheiden? Axel Springer IST die deutsche Demokratie. Deutschland IST Axel.
WELTWIRTSCHAFT Ein Seemann im Rollstuhl wollte verhindern, dass der Industriegigant Thyssen-Krupp ein Werk in Brasiliens Boden stampft. Heute muss der Fischer im Exil leben. In seiner Heimat tobt der Konflikt
In "Whores Glory" ist der österreichische Filmemacher Michael Glawogger wieder der Ausbeutung auf der Spur. Dabei setzt er aber zu sehr auf spektakuläre Bilder.
"Wenn ihr es hören möchtet, spult zurück": "Die Guantánamo-Falle" erzählt anhand der Fälle Murat Kurnaz, Diane Beaver und Matthew Diaz erhellend von Folter und Verrat.
Herrenwoche mit schönen Wörtern wie "Hinterradlutscher" – und der Kriegsreporterin als Gewinnerin der Relationen im virtuellen Battle gegen Cherno Jobatey.
Der Film "Moderato Contabile" des Theaterregisseurs Peter Brooks kam 1960 in Italien raus. In Deutschland trägt die DVD den Untertitel "Stunden voller Zärtlichkeit".
DIGITALES LEBEN Eine Mutter nimmt das Online-Profil der verstorbenen Tochter und lässt sie so weiterleben. Eine Schwester kämpft darum, dass ihre Angehörige endlich den digitalen Frieden findet. Und ein Enkel loggt sich mit Großvaters Passwörtern ein. Wie geht man mit dem virtuellen Erbe eines geliebten Menschen um?
Warum werden Jahresrückblicke nur von Männern moderiert? Glaubt man, dass Frauen bei Bildern von Vulkanausbrüchen, Tierbabys und zerfetzten Soldaten heulen?
KRISENFESTIGKEIT Gammesfeld hat die kleinste Bank Deutschlands und die letzte originale Raiffeisenbank. Der frühere Direktor kämpfte jahrelang um ihre Existenz. Sein Nachfolger zockte früher an der Terminbörse. Dann kehrte er zurück in seine Heimat
Die Plots in "Schuld", dem neuen Kurzgeschichtenband des Strafverteidigers Ferdinand von Schirach, könnten auch aus einem "Tatort" stammen. Aber der Ton ist härter.
Eva Hermann hat ein neues Buch. Für den Verlag liest sie im Internet Nachrichten. Krudes Zeug über Terroristen und Taliban, Islamismus und Bedrohung generell.
Mit "Easy Rider" hat er die Sechziger Jahre geprägt. Aber das war längst nicht alles – zum Tod des Fotografen, Malers, Schauspielers und Enfant terrible Dennis Hopper.
Die Autorin Eva Müller hat in der boomenden "Armutsindustrie" recherchiert, von der viele profitieren – allerdings nicht die betroffenen Arbeitslosen (Mittwoch, 21.45 Uhr, ARD).
Antonello Grimaldis neuer Film über die Lebenszeit und der Suche nach dem richtigen Tempo. Hauptdarsteller Nanni Moretti gibt dabei den unsentimentalen Verweigerer.
Die Sonstigen treten am Sonntag bei der Landtagswahl in Hessen gegen die großen Parteien an. Dabei bieten sie neben Verschwörungstheorien auch erstaunliche Alternativen.