Der Filmkritiker Michael Althen hat ein Buch geschrieben: „Warte, bis es dunkel ist. Eine Liebeserklärung ans Kino“. Er besingt darin die eigene Cinemanie, die Lippen Michelle Pfeiffers und versäumt dabei leider zu fragen, warum er das tut
Leise ist sexy, Stille ist stark: Die amerikanische Indieband Low verabschieden Hektik, Nervositätund Alltag, stellen ein paar Grundprinzipien des Rock in Frage und machen Melodien zu Tragflächen
Mit „As Serious As Your Life“ schrieb die Fotografin Val Wilmer einst eine Sozialgeschichte des Jazz, die längst als Klassiker gilt. Nach 25 Jahren liegt das Buch nun in deutscher Übersetzung vor
Vom Frust der Schriftsteller im Fernsehzeitalter: Jonathan Franzens Roman „The Corrections“ ist ein gutes Beispiel dafür, dass Erfolg auf dem amerikanischen Buchmarkt auch Probleme bereiten kann
Vom Portkey befördert: Die Hollywood-Verfilmung von „Harry Potter“ ist der Bilderbogen zum Buch – eine üppige Illustration, die nicht mit dem Objektzauber bricht und Raum für eigene Notizen lässt
Ein Lichtblick in Zeiten des Kulturkampfes: Der amerikanische Theoretiker Homi K. Bhabha richtet sich in seinen Schriften gegen die monströsen Simplifizierungen von Andersheit nach dem Kolonialismus
Béla Grunberger war der große Außenseiter in der strukturalistischen Intellektuellenszene von Paris. In seiner neuen geschichtsphilosophischen Studie legt er eine gewagte psychoanalytische Deutung des Antisemitismus vor
Zieht euch bloß warm an! Ulf Poschardt startet mit seinem Buch „Cool“ einen Großangriff auf die gesamte abendländische Kulturgeschichte und erläutert die Strategien der Coolness mit Platon und Hegel, aber auch mit Joy Divison und Michael Mann