Alexander Mitscherlich war eine der intellektuellen Gründungsfiguren der Bundesrepublik. Bei einem Symposion in Jena drängt sich der Eindruck auf: Es geht um einen kompletten Denkmalabriss.
RAF-Chef und Staatsfeind Nr. 1: Andreas Baaders Musikgeschmack war der von Millionen. In Stammheim hörte er Santana, Jethro Tull und, ähem, Iron Butterfly.
Die Ausstellung "All Inclusive" der Frankfurter Kunsthalle Schirn befasst sich mit dem heutigen Massentourismus und lenkt das Denken darüber bisweilen in neue Bahnen.
Taz-Autor Detlef Kuhlbrodt hat einen kleinen Hype ausgelöst. Sein Buch "Morgens leicht, später laut" wird gelobt und emotional aufgeladen. Was sagt das über den Literaturbetrieb?
Das Massaker von Rechnitz war lange ein verschwiegenes Verbrechen - und machte den Ort berühmt. Er wurde zur Metapher auf die Raison dêtre von Nachkriegsösterreich.
Die Buchmesse ist vorbei. Sie hatte das Flair einer Flughafen-Shopping Mall. Autoren standen verloren herum - Bücher ungerührt in den Regalen. Eindrücke einer Erstbesucherin.
Der Vorstand der Deutschen Fußball Liga (DFL) will zusammen mit Leo Kirch die Fernsehrechte der Bundesliga vermarkten. Nun aber revoltieren die Vereine.
Baden-Baden hat sich zur deutschen Hauptstadt der gehobenen Festkultur entwickelt. Einen ordentlichen Kurbetrieb hat es in Baden-Baden trotz Heilquelle und Trinkhalle ohnehin nie gegeben. Neues Kleinstadtflair für anspruchsvolle Flaneure
Die Nominierungen für den Deutschen Buchpreis stehen. Aus den 20 Werken der "Shortlist" wird am 8. Oktober der Gewinner gekürt. Und damit ein neuer Besteller produziert - das alte Spiel.
1,3 Millionen Käufer können nicht lügen: Deutschland ist Ehrengast bei der 14. Buchmesse in Peking. Auch der deutsche Literaturbetrieb traf sich dort - Kontaktpflege für den Boommarkt.
Die Entdeckung des wilden Ostens, neue Folge: Der Frankfurter DJ Shantel hat wie kaum ein anderer den Balkan-Sound populär gemacht. Aber noch ist er nicht zufrieden. Mit seiner Band „Bucovina Club Orkestar“ und dem neuen Album „Disko Partizani“ will er endgültig raus aus der Nische und rein in den Pop-Mainstream
Mensch, klingst du geschichtspessimistisch: Raul Zelik verbrämt in "Der bewaffnete Freund" Kreuzberger Szene-Nachdenklichkeit als Kritik und verklärt den ETA-Militarismus.