Astrid Proll lernt Dorothea Ridder vor ihrer RAF-Zeit kennen. Später wird sie in die Zelle kommen, in der zuvor Dorothea Ridder in totaler Isolationshaft untergebracht worden war.
Immer für einen Einfall gut: Mit Udo Kittelmann kommt ein unorthodoxer Ausstellungsmacher an die Nationalgalerie in Berlin. Ein Gespräch über den idealen Ort für ein Kunstwerk.
Königlich lesen: Statt der erwarteten üblichen Krise des Buchs war auf der Frankfurter Messe dieses Jahr der Leser als noch immer entscheidende Macht zu entdecken.
Früher war Hansjörg Graf beruflich auf der Frankfurter Buchmesse. Heute kommt der pensionierte Cheflektor zu seinem privaten Vergnügen. In diesem Jahr zum 51. Mal.
Mohammed, der Wichtigste unter allen wichtigen und noch wichtigeren Buchmessenbesuchern: Wie die "Titanic" zu einem Ähnlichkeitswettbewerb aufrief und draussen blieb.
Eine große Retrospektive, die jetzt in der Frankfurter Schirn zu sehen ist, zeigt den Maler Peter Doig als Meister des Heimlichen: Er schraffiert sich seine Landschaft.
Die Kemalisten ließen Shakespeare und Flaubert ins Türkische übersetzen. Doch heute bedeutet Kultur den Kampf zwischen den Traditionalisten und den Islamisten.
Pierre de Coubertins Vision von Olympia als Gesamtkunstwerk hat sich erfüllt. Eine Bagatelle ist der ideologische Missbrauch der Spiele deswegen aber nicht.
Dorothea Ridder war eine idealistische Ärztin. Mit ihrer Weigerung die Gesundheit ihrer Patienten dem Primat der Ökonomie unterzuordnen, musste sie Schiffbruch erleiden.
Die "Frankfurter Rundschau" hat durch das Tabloid-Format zumindest keine Leser verloren. Im Winter will sie online durchgestarten. Die Auslagerungen gehen weiter.
In der Schirn Kunsthalle in Frankfurt eröffnet heute "Captain Buddha", die Einzelausstellung des kanadischen Künstlers Terence Koh. Ein Gespräch über Lesen und Reisen.
Volker Weidermann und Armin Strohmeyr entdecken Autoren wieder, die mit der Bücherverbrennung der Nationalsozialisten aus dem kulturellen Gedächtnis getilgt wurden.