Nach Morddrohungen radikaler Islamisten ist der algerische Journalist Ahmed Ziri nach Deutschland geflohen. Jetzt läuft seine Aufenthaltserlaubnis ab ■ Von Heike Haarhoff
Afghanistan ist für den Westen nicht mehr von Interesse. Die ehemalige „Schnittstelle“ zu Asien wird jetzt Agenten fremder Mächte und extremen islamistischen Gruppen überlassen ■ Von John Simpson
Die französischen Basken sind entschlossen, ihre Kultur zu verteidigen. Dabei schauen sie nach Spanien und hoffen auf Hilfe aus Brüssel. Gewalt ist für sie ein Problem der anderen ■ Aus Bayonne Dorothea Hahn
■ Am 18. Januar brennt in Lübeck ein Wohnheim für Aslybewerber. In den Flammen sterben zehn Menschen. War es ein Anschlag? Die Polizei verhaftet drei Jugendliche – und muß sie wieder freilassen. Seitdem steht ein libanesischer Hausbewohner unter Verdacht – er bestreitet die Tat. Michael Bouteiller weint mit den Angehörigen der Opfer. Lübecks Bürgermeister reagiert aber nicht nur emotional: „Wir müssen die Gemeinschaftsunterkünfte auflösen, das unmenschliche Asylgeetz ändern, zivilen Ungehorsam leiste, um die Menschen vor Abschiebung zu schützen.“ Seitdem bekommt er viele Briefe. Die taz dokumentiert
Wie haben die Nürnberger auf den historischen Prozeß in ihrer Stadt reagiert? Die ausländischen Prozeßbeobachter – unter ihnen namhafte Schriftsteller – haben nicht nur über die Banalität der Nazigrößen geschrieben, sondern auch einen Blick auf die deutschen Höhlenmenschen geworfen ■ Von Niels Kadritzke
Zum ersten Mal haben sich Deutsche und Polen auf eine gemeinsame Darstellung der jüngsten Geschichte Schlesiens verständigt. Nach Wroclaw ist die Ausstellung „Wach auf, mein Herz, und denke“ nun in Berlin zu sehen ■ Von Michael Bienert