■ Yungchen Lhamo ist die bekannteste Stimme Tibets – zumindest in musikalischer Hinsicht. Die Sängerin über das Fortleben der Tradition unter den Bedingungen von Flucht und Exil, über den Buddhismus-Boom im Westen und ihre Rolle als Vorzeigefrau
Glauben an den Rock und das Verschwinden hilft: Für „Tristesse Royale“ haben sich fünf deutsche Popliteraten im Berliner Hotel Adlon getroffen. Sie diskutieren Stilfragen, verzweifeln an Mode und Meinungen – und bleiben bekennende Medienarbeiter ■ Von Gerrit Bartels
Standort Deutschland (3): Auf der Annakirmes in Düren wird die Stadt an der Rur einmal jährlich im Sommer dafür gefeiert, dass sie „net janz scheef, ävver och net jraad“ ist. Der Verfall des Reviers spiegelt sich in den Problemzonen der Neustadt wieder ■ Von Thomas Sakschewski
Am Wochenende hatte in New York der letzte Film von Stanley Kubrick Premiere: „Eyes Wide Shut“. Es ist auch ein letzter Film über die Liebe. Was wäre, wenn man sich in der Liebe alles sagen würde? Sogar die geträumten Seitensprünge? ■ Von Georg Seeßlen
■ Christoph Schlingensief ist wieder in Makedonien, um Flüchtlinge zu retten. Nach seiner ersten Tour brach an der Berliner Volksbühne sein politaktivistisches Projekt zusammen. Was kann politisches Theater leisten? Ein Gespräch mit dem Dramaturgen Carl Hegemann
Die Wiederbelebung des Zweiten Weltkrieges im Kosovo-Konflikt und das Ende der Relativierung. Die Tragödie aller und der Triumph Milošević' ■ Von Andrei S. Markovits