Das Gebiet um Malisheve, 30 Kilometer von Priština, ist in der Hand albanischer Kämpfer. Die befreiten Territorien weiten sich aus. Konflikte mit Anhängern des kosovo-albanischen Präsidenten Rugova sind programmiert ■ Aus Malisheve Erich Rathfelder
Westafrikas entlegenste Ecke treibt in den Krieg. Eine alte Rebellion in Senegal war Mitauslöser der Wirren, die nun das benachbarte Guinea-Bissau erfaßt haben. Alte Ressentiments schüren den neuen Konflikt ■ Aus San Domingo Thomas Baur
Täglich kommen Flüchtlinge aus dem Kosovo übers Gebirge nach Albanien. In umgekehrter Richtung werden Waffen geschmuggelt – Nachschub für die UCK-Kämpfer ■ Aus Tropoja Thomas Schmid
Im niedersächsischen Glandorf haben die Bürger eine Abneigung gegen Gummihandschuhe und viel Übung mit „begrenzter Regelverletzung“ entwickelt. Davon profitiert ein junger Kurde, der auf abenteuerliche Weise seiner Abschiebung entkam und dem Fußballclub erhalten blieb ■ Von Bettina Markmeyer
In der israelischen Stadt mit dem höchsten Anteil an Arabern werden unterschiedliche Jubiläen gefeiert. Die Palästinenser bereiten sich auf den 2000. Jahrestag der Geburt Christi vor ■ Von Antje Bauer
In Nordrhein-Westfalen beteiligen sich zahlreiche Kirchengemeinden an einem Wanderkirchenasyl für eine Gruppe von Kurden. Ein Drahtseilakt gegen die Angst ■ Aus Aachen Daniela Weingärtner
Trotz der gespannten Lage in der serbischen Provinz Kosovo setzt Deutschland die Abschiebungen fort. Die Rückkehrer trauen sich vor Angst kaum aus dem Haus. Ihre Familien wissen nicht, wovon sie leben sollen ■ Aus Priština Erich Rathfelder
Mit primitivsten Mitteln versuchen Sudans SPLA-Rebellen, in ihrem Herrschaftsgebiet nahe der Grenze zu Uganda Kriegsvertriebene wiederanzusiedeln ■ Aus Kajo Keji Christian Riedmüller
Sieben Jahre lang hat ein mörderischer Bürgerkrieg Liberia verwüstet. Jetzt ist alles kaputt, und es herrscht Frieden. Doch ohne Wiederaufbau ist es schwer, die Greuel der Kriegsjahre zu vergessen ■ Aus Monrovia Silke Mertins und Heike Haarhoff
An der Sprengschule Dresden werden bosnische Flüchtlinge für die Räumung von Minen ausgebildet. Sie kehren zurück mit der Aussicht auf eine gutbezahlte, aber gefährliche Arbeit, die noch viele Jahre in Anspruch nehmen wird ■ Von Thomas Schmid
In Hessen verwalten 32 Asylbewerber ihr Wohnheim und ihren Alltag selbst. Ein von Deutschen gegründeter Verein macht das möglich, und ein Dorf im Spessart hält das aus ■ Aus Biebergemünd-Lützel Heide Platen
Wie soll man einem Kind in Ruanda erklären, daß seiner Mutter der Bauch aufgeschlitzt wurde? Von den Problemen, traumatisierte Völkermordüberlebende zu behandeln ■ Von Pierre-Olivier Richard