Der Kultursenator hat sich vom Fiasko bei Theater- und Opernbesetzungen noch nicht erholt, schon droht Ungemach von anderer Stelle. Problematischer ist, dass Flierl derzeit ohne Konzept operiert
Daniel Barenboim dirigiert Georges Bizets „Carmen“ an der Staatsoper Unter den Linden. Auch wenn die vier Akte des Riesenwerks zu viel Eisnebel abbekommen, so beginnen sie doch zu schweben, als seien sie aus Tüll und Seide
Vier KünstlerInnen, kein gemeinsames Thema, dafür gemeinsame Wirkungskraft: Das Bremer Gerhard-Marcks-Haus bricht mit der Ausstellung „Keine Angst vor Schönheit“ eine Lanze für zeitgenössische Bildhauerei, die ohne Bildungshuberei auf Sinnlichkeit setzt
Die neue Hamburger Kurzfilmrolle ist da. Sie weckt Sympathien für verzweifelte englische Unterschichtsfrauen und polnische Emigranten, die im Alter nackt an der Bushaltestelle sitzen
Mit Beginn des Festivals „Mad(e) in Amerika“ in der Schwankhalle endet die taz-Serie „Briefe an den Präsidenten“. Im letzten Teil an der Feder: Til Mette, taz- und stern-Cartoonist mit Wohnsitz New York
Jan Bosses gelungene Interpretation von Goethes „Faust“ hatte am Samstag im Deutschen Schauspielhaus Premiere. Statt im Guckkasten wurde mitten unter den Zuschauern gespielt. Nur beim Gretchen bleibt die mutige Inszenierung in alten Bahnen
Bedeutungsverschiebungen bis zum Sinnverlust: Mit dem Musical „Kamov. Ein Todeslauf“ eröffnete die kroatische Theatergruppe ZeKaem das Laokoon Sommerfestival auf Kampnagel