Eine wissenschaftliche Studie weist Programmen für die „freiwillige Rückkehr“ von Flüchtlingen leere Versprechungen und eine schlechte Betreuung nach. Bei der AWO will man davon nichts wissen
In Niedersachsen droht einer blinden Russin die Abschiebung und damit die Trennung von ihrer Familie weil ihre Deutschkenntnisse nicht ausreichend sind. Das vollziehende Ordnungsamt Celle empfiehlt ihr die freiwillige Ausreise
Frauenhäuser fordern vom Bund eine einheitliche Finanzierung. Während in Bremen pro Kopf gezahlt wird, bekommen Hamburger Einrichtungen Pauschalsätze. Kritiker finden die Regelungen ungerecht
Mediation erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Der erste Hamburger Mediationstag soll einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsfelder bieten. Thema sind auch die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Qualifikationsstandards. Ein Gespräch mit der Mediatorin Ulrike Donat
Wie den Techniken der Kontrolle und Selbstkontrolle entgehen? Politische, ökonomische, kulturelle und künstlerische Möglichkeiten lotet das internationale Symposium „Kontrolle und Virtualität“ bis Samstag in der HFBK aus
Gegen Diskriminierung, für mehr Akzeptanz: Beim Tag der offenen Moschee treffen sich Homosexuelle und Muslime zum Dialog. Bei aller Höflichkeit zeigt die Begegnung aber auch, dass es nach wie vor an Verständnis mangelt
Am 24. August 1992 fliegen Brandsätze in ein elfstöckiges Haus der Plattenbausiedlung Rostock-Lichtenhagen, in dem weit über hundert Vietnamesen leben. Es ist das erste Pogrom auf deutschem Boden seit 1945. Fernseh-Deutschland ist dabei. Doch das Nachdenken darüber hilft, die Berliner Republik mitzubegründen
Zu Hause wurde nur Türkisch gesprochen, sie selbst besuchte die Hauptschule. Die Autorin Hatice Akyün ist einer der Stars bei den Neuköllner Lesewochen. Ihre Geschichte soll Migranten Mut machen. Interview von Alke Wierth