Négar Djavadi musste nach der Revolution von 1979 den Iran verlassen: Ihre Eltern, Gegner des Schahs, waren zur Zielscheibe von Chomeinis Milizen geworden. Kimiâ, die Ich-Erzählerin ihres Debütromans „Desorientale“, verknüpft über ein Jahrhundert hinweg die Geschichte ihrer Familie mit der des Irans
In seinem neuen Film „Aus dem Nichts“ besetzt Fatih Akin eine Weiße als Rächerin für einen rassistischen Mord. Wieso? Weil der Regisseur provozieren muss.
Romane können etwas wiederherstellen, das verloren war: Die Schriftstellerin Yaa Gyasi über ihr Debüt „Heimkehren“, die Geschichte ihrer Familie und Toni Morrison.
Die Malerin Käthe Kollwitz steht für die lange Geschichte linker Kunst in Berlin. Doch nun droht die Szene der Hauptstadt dem Mainstream anheimzufallen