Die Kreisgebietsreform im Nachbarland wird abgesagt, Michael Müller propagiert das solidarische Grundeinkommen, alle bekommen einen Feiertag geschenkt, und ein spektakulärer Prozess beginnt
Die Obdachlosen im Tiergarten sorgen für Diskussionen, junge Skater kämpfen mit Erfolg um eine leere Halle als ihr neues Domizil, ein TV-Bericht über angebliche Zuhälterei in Flüchtlingsheimen sorgt für Wirbel, und Air Berlin ist nun Geschichte
Sexismusdebatten laufen nach einem immer gleichen Muster ab, der Senat will demnächst eigene Türkisch-AGs anbieten, der Air Berlin-Chef wird weiterhin fürstlich entlohnt, und bald kann man die eigene Wohnung 60 Tage im Jahr an Touristen vermieten
Das Menschen Museum verhüllt seine Objekte in Goldfolie, der Sonderermittler im Fall Amri arbeitete effizient, im Foxhole Hostel in Neukölln werden schlafende Gäste geräumt, und Mittes Bezirksbürgermeister wird zum Grünen mit den markigen Sprüchen
Studentenwohnheime erleben eine Renaissance, das Pandamädchen Meng Meng geht rückwärts, die Staatsoper öffnet vorübergehend, und der Friedrichstadtpalast will keine Nazis als Besucher
DAS BLEIBT VON DER WOCHE Die Volksbühne ist nicht mehr besetzt, die Koalition offenbart nach der Tegel-Niederlage ein zweifelhaftes Verständnis von Demokratie, Zehntausende Briefwähler ärgern sich über eine verlorene Stimme, und Michael Müller kann keine Flughäfen
DAS BLEIBT VON DER WOCHE Eine Studie zur sexuellen Vielfalt an Schulen stellt eine heikle Frage, ein Fünftel der erwachsenen Berliner darf nicht mitwählen, der Mietspiegel hilft bei Mieterhöhungen und eine jüdischstämmige Rapperin wird bedroht, weil sie Israel kritisiert
Das bleibt von der Woche Das Menschen Museum kann bleiben, der Breitscheidplatz bekommt einen goldenen Riss als Mahnmal, die Verwaltung soll schneller werden, und das Literaturfestival verfügt endlich über mehr Geld
Verfahren Niedersächsische Städte, Deichverbände, Elbfischer und Obstbauern klagen vor dem obersten Verwaltungsgericht gegen die erneute Ausbaggerung der Elbe. Jetzt stehen die neuen Gerichtstermine
Behörden zweifeln die Glaubhaftigkeit von Konversionen von Flüchtlingen oft an. Pastor Günther Oborski findet, der Staat sollte den Kirchen mehr vertrauen.