Ein brennender Öltanker liegt herrenlos vor Anker. Die EU-Marinemission und USA warnen vor einer Havarie, die mit der der „Exxon Valdez“ vergleichbar wäre.
ÖLPEST Der Konzern versucht, Schlamm und Zement in das Leck im Meeresgrund zu füllen, aus dem Öl in den Golf von Mexiko sprudelt. Der US-Kongress will die Ölsteuern erhöhen
KATASTROPHE Der Ölkonzern BP wird für die Folgekosten der Ölpest im Golf von Mexiko tief in die Kasse greifen müssen. Aber noch ist längst nicht abzusehen, wie hoch die Kosten am Ende sein werden
Vor 15 Jahren rammte der Supertanker „Exxon Valdez“ vor der Küste Alaskas ein Riff – 40.000 Tonnen Rohöl liefen ins Meer. Heute vergiftet das Öl immer noch die Küste. Und Exxon wehrt sich weiterhin erfolgreich gegen eine Milliardenstrafe
Naturschützer bezweifeln, daß die Havarie des Frachters vor der Insel Amrum unvermeidbar war. Ihr Vorwurf: Zumindest die Ölkatastrophe wäre verhindert worden, wenn größere Schlepper eingesetzt worden wären ■ Von Heike Haarhoff
■ US-Regierung brummt sieben Lkw-Herstellern eine Milliarde Dollar Bußgeld auf: Eine Million Motoren waren frisiert, um einen Abgastest zu überlisten. Das ist die höchste Buße in Zivilverfahren seit
■ Supertanker im Golf von Genua gesunken/ 60.000 Tonnen Rohöl bereits ausgelaufen/ Bei zweitem Schiffsunglück am Mittwoch wäre es fast zur Kollision mit einem Kriegsschiff gekommen