Die Basis des nationalkonservativen Wahlsiegers HDZ hat hohe Erwartungen an die künftige Regierung. Sie soll härter mit dem UN-Tribunal in Den Haag verhandeln. Die Skepsis der Menschen gegenüber einem Beitritt zur Europäischen Union ist groß
Am Sonntag wählen die türkischen Zyprioten ein neues Parlament. Allen Tricks der Regierenden zum Trotz hofft die Opposition Präsident Rauf Denktasch loszuwerden
UNO-Resolution verurteilt massive Verletzungen der Menschenrechte im Iran. Internationale Nichtregierungsorganisationen sprechen vom „größten Gefängnis für Andersdenkende“. Teheran weist die Resoluion als wertlos und völlig abwegig zurück
Nach dem relativ ergebnislosen Abschluss der Arbeit einer UN-Untersuchungskommission zur Ausplünderung des Kongo ist zu erwarten, dass auch in anderen Bereichen eine Strafverfolgung von mutmaßlichen Kriegsverbrechern unwahrscheinlicher wird
Staats- und Regierungschefs der Union diskutieren zum zweiten Mal über die Reform der Institutionen. Fortschritte sieht jedoch allein Österreich. Fraktionen im Straßburger Parlament denken über europaweite Spitzenkandidaten für Wahl im Juni nach
Mit großer Mehrheit verabschiedet das Europaparlament eine Resolution zum Flugdatenaustausch: EU-Kommission wird aufgefordert, in Washington eine Begrenzung der bisher unkontrollierten Weitergabe von Passagierangaben zu erreichen
Liechtensteins Fürst Hans-Adam II. droht dem Europarat mit Austritt. Grund ist dessen Kritik an Verfassungsänderungen, die den Monarchen weiter stärken
Bei seiner Antrittsrede vor dem Europäischen Parlament greift Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi wieder einmal gründlich daneben. Diesmal muss ein SPD-Abgeordneter herhalten. Ansonsten verkündet er lediglich Allgemeinplätze
Die Polen entscheiden sich beim Referendum vom vergangenen Wochenende mit deutlicher Mehrheit für den Beitritt zur EU. Regierungschef Leszek Miller kündigt Vertrauensabstimmung und vorgezogene Neuwahlen für das Frühjahr 2005 an
Großer Zwergenaufstand im EU-Konvent: 16 widerspenstige Regierungen, vor allem aus den Kandidatenländern, wollen eher den Status quo erhalten. Sie wehren sich gegen die ausgrenzende Leitung durch Konventspräsident Valérie Giscard D’Estaing