Im zweiten Anlauf bestätigt das Europäische Parlament die Mannschaft des künftigen Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso. Ein Drittel der Abgeordneten unterstützt ihn nicht
In Rom haben gestern die Staats- und Regierungschefs der EU die Europäische Verfassung unterzeichnet – ein halbes Jahr nach der Osterweiterung, die den Charakter der Gemeinschaft verändert hat. Jetzt haben Europas Bürger das Wort: Bis November 2006 soll die Verfassung durch Volksentscheide und Parlamente ratifiziert werden. Ein schwerer Weg. taz-dossier Seite 3 bis 5
Um eine Niederlage im Europaparlament zu vermeiden, zieht der zukünftige EU-Kommissionspräsident seinen Vorschlag für die Besetzung des neuen Kollegiums zurück. EU-Parlamentarier begrüßen Entscheidung. Alte Kommission bleibt vorerst im Amt
Die russische Duma ratifiziert das Kioto-Protokoll und rettet es damit vor dem Scheitern. Künftig sind 33 Industriestaaten rechtlich verpflichtet, ihren Ausstoß an Treibhausgasen zu senken
José Barroso, bald Präsident der EU-Kommission, bleibt stur. Der umstrittene Rocco Buttiglione soll das Innenressort behalten. Die Mehrheit im Parlament für die Kommission ist gefährdet
Die EU-Kommission empfiehlt Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Doch dies ist noch keine Garantie für eine Aufnahme, warnt Kommissionschef Prodi. Die Reformen müssten weitergehen
Das russische Kabinett stimmt dem Kioto-Protokoll zu. Damit könnte das Klimaschutz-Abkommen bald in Kraft treten. Die für die meisten Emissionen verantwortlichen USA verweigern sich weiter
Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament und zum Thüringer Landtag landen die Sozialdemokraten auf einem historischen Tief. CDU hält in Thüringen die absolute Mehrheit