Die Stilisierung des inhaftierten Fenerbahce-Präsidenten Aziz Yildirim gerät zur Groteske. Er gilt als Drahtzieher des Manipulationsskandals im türkischen Fußball.
Rund um den Manipulationsskandal in der türkischen Liga blühen Verschwörungstheorien. Der Kampf zwischen Religiösen und Kemalisten hat den Fußball längst erreicht.
Die Fenerbahce-Fans sehen ihren Klub zunehmend in der Opferrolle. Staatspräsident Erdogan, bekennender Fener-Fan, inszeniert sich in dem Skandal als Saubermann.
Die Türkei kämpft gegen das Mittelmaß und schlägt Österreich 2:0 – mit in Deutschland ausgebildeten Profis. Trainer Guus Hiddink baggert schon bei weiteren Talenten.
Türkische investigative Journalisten bleiben wegen Putschvorwürfen in Haft, mit Freilassung ist nicht zu rechnen. Bis heute wissen sie nicht, was ihnen vorgeworfen wird.
Emre drückt dem türkischen Spiel seit über einem Jahrzehnt seinen Stempel auf. Für Özil zeigt er Sympathie: "Er soll weiter erfolgreich sein - außer im Spiel gegen uns."
Der türkische Trainer Ersun Yanal wagt es, den langjährigen Kapitän Hakan Sükür aus dem Aufgebot zu streichen. Beim 4:0-Sieg gegen Kasachstan wurde der „Bulle vom Bosporus“ nicht vermisst