Ho ş gelmedin! Nicht willkommen! Autokrat, Kriegsherr, Ökonom von Gottes Gnaden: Recep Tayyip Erdoğan ist von Donnerstag bis Samstag zum Staatsbesuch in Deutschland. Der türkische Präsident, der immer noch fünf deutsche Staatsbürger als seine Geiseln in Haft hält, wird mit besonderen Ehren empfangen: von Bundespräsident Steinmeier im Schloss Bellevue, von Tausenden Demonstranten auf der Straße in Berlin und Köln Berichte und Kommentar auf den Seiten 3, 12, 20
In Kirgistan zeigte sich der türkische Präsident PR-wirksam bei den Nomadenfestspielen. Dabei ging es ihm vor allem um den Kampf gegen Gülen-Strukturen
Die „Cumhuriyet“ hat eine neue Leitung – und viele Mitarbeiter verlassen das Blatt. Aydın Engin, ein „Cumhuriyet“-Veteran, spricht über die Hintergründe
Die Ausreisesperre gegen die Journalistin Meşale Tolu wurde aufgehoben. Der Kölner Adil Demirci sitzt immer noch im Hochsicherheitsgefängnisvon Silivri
Erdoğan in Geldnot: Der türkische Präsident gibt „ausländischen Kräften“ die Schuld für den Verfall der Landeswährung Lira und droht mit einem Boykott von iPhones. Was türkische Händler und Wirtschaftsexperten dazu sagen4, 5
Nicht einmal einer der weltbesten Fußballer ist als Deutscher gut genug. Mit dieser Botschaft spricht Mesut Özil leider vielen Migranten aus dem Herzen.
In Şanlıurfa, einem der größten Wahlbezirke in der Türkei, soll es am Wahltag zu Manipulationen gekommen sein. Unsere Autorin war als Beobachterin vor Ort
Voll-Macht für Erdoğan: Gegner im Knast, Medien unter Kontrolle, Wahl gewonnen. Wie holte der türkische Präsident 52 Prozent – und wieso noch mehr bei türkischen WählerInnen in Deutschland?2, 3
Die DFB-Elf steigt ins WM-Turnier ein, und immer noch hängt ihr das Treffen von Mesut Özil und İlkay Gündoğan mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan nach. Warum agieren perfekt designte Fußballprofis manchmal so amateurhaft?WM taz 29–33