■ Gemäß dem alten arabischen Sprichwort tragen nicht wenige irakische Frauen dieser Tage ihr goldenes Brautgeschmeide zum Händler, um die teurer gewordenen Lebensmittel bezahlen zu können. Das Leben in der Hauptstadt hat sich „normalisiert“, obwohl die Bombenangriffe weitergehen. Benzin gibt es zwar nicht mehr zu kaufen, aber die Busse fahren, und neue kleine Stadtteilmärkte sind entstanden.
■ Die Verkehrswege in den neuen deutschen Bundesländern sind in einem nach West-Maßstäben katastrophalen Zustand. Mit Ausnahmeregelungen und Grundgesetzänderung soll schnell gehandelt werden — für den Autoverkehr oder für die Bahn?
■ 2.500 Ärzte und Wissenschaftler konferierten vier Tage lang über das gesamte Themenspektrum bei Aids. Erstmals traten Selbsthilfegruppen lautstark und massiv in Erscheinung.
■ Die Frankfurter Aids-Forscherin Helga Rübsamen-Waigmann zur Herkunft des Aids-Virus und über die weltweiten Erfassungsmöglichkeiten von neuen Aids-Varianten INTERVIEW
■ Saliha Scheinhardt, einst „Gastarbeiterin“ aus der Türkei, heute Verfasserin von Erzählungen über die Situation von Arbeitsimmigrantinnen, zur BVG-Entscheidung INTERVIEW
■ Die gerechteste Art der Fortbewegung bestimmt seit gestern das Straßenbild: der Stau. Im Stau sind alle gleich. Von Flensburg bis Passau, Warnemünde bis Schleiz sind am Wochenende 10 Millionen Fahrzeuge on the road. Da fällt auch dem ADAC nichts mehr ein.