■ In der Woche nach der Love Parade bleibt nicht nur der Müll, sondern auch ein mulmiges Gefühl: Der Mythos vom friedlichen Massenereignis hat Kratzer bekommen. Wo einst eine Minderheit tanzte, benebelt sich heute eine dumpfe Mehrheit mit Bier
Vier Tage lang haben sich Bewohner des Wrangelkiezes in „Planungszellen“ Gedanken über ihr Quartier gemacht. Jugend und Arbeitslosigkeit sind die wichtigsten Themen. Ob sie bei Politikern Gehör finden, ist offen ■ Von Nino Ketschagmadse
Der völlige Kollaps droht auch auf Hamburgs Straßen: Eine Tagung über die Zukunft des Verkehrs in Metropole und Umland mit Zukunftsrat und Club of Rome ■ Von Gernot Knödler
Seit fünf Jahren kümmern sich die Hamburger Pastoren Rainer Jarchow und Nils Christiansen in St. Georg hauptamtlich um HIV-Positive und AIDS-Kranke ■ Von Eberhard Spohd und Markus Scholz (Fotos)
Viele Einzelfälle aus Beton und Glas sollen St. Pauli verändern. Ein Entwicklungskonzept für den Stadtteil aber fehlt. Eine GALierin will jetzt wissen, warum ■ Von Sven-Michael Veit
Jenseits von Altenheim und Wohnstift: Im Wohnprojekt der Grauen Panther in der Lerchenstraße versuchen vier Generationen, unter einem Dach miteinander auszukommen ■ Von Gernot Knödler
Nach 20 Jahren wird die Sanierung in St. Georg demnächst abgeschlossen. Manche befürchten eine weitere Yuppisierung des Viertels und fordern eine Soziale Erhaltungssatzung ■ Von Christine Holch
■ Gutachten des DIW: Bis 2015 verlieren BVG und S-Bahn acht Prozent ihrer Kunden. Der wirtschaftliche Druck auf den ÖPNV steigt, Preiserhöhungen vergraulen die Fahrgäste
■ Schon heute stecken die Pflegeheime in der Kostenfalle. Wenn die Pflegestandards noch weiter gesenkt werden – wie es die Bundesregierung beabsichtigt –, befürchten Kritiker „Billigpflege“
Für die Weißen war die Wüstenstadt mit dem verheißungsvollen Namen immer eine Enttäuschung. Auch heute kommt man nur schwer dahinter, was diese Stadt aus Staub und Wind einst so faszinierend machte ■ Von Lorenz Rollhäuser
■ Die Privatisierung öffentlicher Betriebe verschärfe die Erwerbslosigkeit, meint Dieter Scholz, der am Freitag für den DGB-Vorsitz kandidiert. Besetzungen von Arbeitsämtern würden aber nichts bewirken