Auch weil weniger umgezogen wird, steigen die Mieten in der Stadt nicht so stark wie vom Senat angenommen. Bei kleinen Wohnungen und Altbauten ist der Quadratmeterpreis inzwischen ausgereizt.
Gibt es am 1. Mai in alter Kreuzberger Tradition Randale? Vieles deutet darauf hin, dass die diesjährige 18-Uhr-Demo anders verläuft als in den letzten Jahren.
WERTE 25 Jahre nach dem Mauerfall läuft eine neue Grenze durchs Land. Die Westkinder erben, im Osten gehen viele leer aus. Die Ungleichheit wächst mit jedem Jahr
PROVINZ Wald, Maifest, Hahnenschrei. Dörfer wie Tringenstein im Hessischen Bergland sind die Sehnsuchtsorte der Städter. Weil das Leben dort überschaubar scheint – wie in einem Bühnenstück, in dem jeder seine Rolle kennt. Ein reales Drama
LABOR Immer öfter bitten Wissenschaftler Bürger um Hilfe beim Mückensammeln und Planetensuchen. Aber Forscher ohne Diplom können weit mehr sein als Hilfskräfte. Eine Reise zu Laien, die die Professoren überholen
BEWEGUNG Lehrer protestieren gegen sexuelle Vielfalt, Sozialarbeiter verteilen Plastikembryos und die AfD macht damit Wahlkampf. Sind das erste Anzeichen einer deutschen Tea Party? Eine Spurensuche
STADTENTWICKLUNG Die ideologisch aufgeladene Debatte über die Zukunft der Stadtmitte wird ausgebremst. Bis 2029 darf rund um den Fernsehturm nicht gebaut werden
FLEISCHLOS Früher galten Veganer als blasse Spaßbremsen. Heute kochen sie im TV und schreiben Bestseller. Wie ein Fitnesstrainer, eine Köchin und ein Manager die Wende prägen
KNACKS Weil Scheidungskinder angeblich nicht glücklich werden können, bleiben zerstrittene Eltern häufig zusammen. Ein Fehler, meint der Scheidungsforscher Ulrich Schmidt-Denter. Oft ist Trennung die beste Lösung. Für alle
KARRIEREN Vor 30 Jahren drohte Deutschland Massenarbeitslosigkeit. Heute droht der Fachkräftemangel. Die Jugend kann sich auf ein Leben in der Vollbeschäftigung freuen. Wie wächst man mit solchen Aussichten auf? Ein Vater betrachtet seine Kinder
BRANDENBURG Der Bevölkerungsforscher Rainer Klingholz fordert, stark schrumpfende Orte einfach aufzugeben. Die Landesregierung will davon nichts wissen: Ein Rückzug aus der Fläche sei die falsche Konsequenz