Am 3. Oktober jährt sich zum 15. Mal der Tag der Deutschen Einheit. Wer keine Wählerstimmen zu verlieren hat, ist bereit zuzugeben: Diese Einheit ist gescheitert, und einen Aufschwung Ost wird es niemals geben. Was also soll man machen? Ein Plädoyer für mehr Mut, sich auf Experimente einzulassen
Aus der Nische der schwulen Literatur in den literarischen Mainstream: Der Bookerpreisträger 2004, Alan Hollinghurst, ist einer der stilistisch sichersten und elegantesten Autoren der britischen Literatur. Mit „The Line of Beauty“ ist ihm nun erstmals ein schwuler Roman von allgemeiner Gültigkeit gelungen
Schrumpfende Ostdeutsche: Ein Gespräch mit dem Soziologen Wolfgang Engler und dem Architekturkritiker Wolfgang Kil über Etatismus, Eliten und die Delegitimierung der Ostdeutschen. Ist der Clinch zwischen Ost und West in Deutschland überlagert vom Grauschleier des allgemeinen Ekels?
Ein Gespräch mit dem peruanischen Schriftsteller Mario Vargas Llosa über seinen neuen Roman „Das Paradies ist anderswo“, die sozialistische Frauenrechtlerin Flora Tristan, über neoliberale Irrwege in Lateinamerika und die Folterungen im Irak
„Wenn Lachwellen durch den Raum gehen, ist das wie eine Art Rausch“: Die Literaturszene in München ist in Bewegung. Immer mehr Bars und Kneipen geben modernen Heimatdichtern wie Tibor Fredmann, Poetry-Slammern wie Jaromir Konecny und anderen jungen Autoren eine Bühne zum Austoben
Der Grenzübergang Marienborn war für viele Westdeutsche mit Angst und nervtötender Warterei verbunden. Heute erinnert der Ort als Gedenkstätte an die früheren Verhältnisse. Ein Ortstermin