Der SCC Berlin nutzt die Gunst der Stunde, fertigt Bayer Wuppertal dreimal ab und wird deutscher Volleyball-Meister. Dass dies ein Titel zweiter Klasse ist, wird in der Hauptstadt bestritten
In der Regionalliga kämpfen immer mehr Vereine um die nackte Existenz, in der Zweiten Liga steht fast die Hälfte der Klubs am finanziellen Abgrund. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer
Gabriele Hoffmann ist seit 30 Jahren Hellseherin. Sie lebt nicht schlecht davon, obwohl sie sich einen Leierkasten gekauft hat, falls alle Stricke reißen. Als Optimistin sieht sie in jeder Krise eine Chance, gleich ob es die Liebe, Berlin oder die taz betrifft
Zuerst war es Epo, dann Darbepoetin, jetzt ist es Dynepo – betrugswillige Sportler sind auf der Suche nach neuen Dopingmitteln äußerst rührig. Derweil müssen sich die Dopingjäger ständig auf neue Rahmenbedingungen einstellen
Die deutschen Basketballer verlieren ihren vorletzten WM-Test gegen Griechenland zwar mit 87:94, Dirk Nowitzki ist für die Titelkämpfe in Indianapolis dennoch guter Dinge. Selbst eine Medaille hält der einzige deutsche Spieler in der NBA für möglich
Der Erfolg der Reiseindustrie verdankt sich nicht zuletzt ihrer unterschwelligen erotischen Botschaft. Eine Spurensuche der Erotik beim Reisen. Ist der Sextourismus ein Schmuddelthema?
■ Eine hingerissene Barbara Alms präsentierte in Delmenhorst die Neuerwerbungen der graphischen Sammlung – ein beeindruckender Abriss der europäischen Avantgarde
In den Neuköllner Gropius-Passagen findet derzeit eine kleine Revolution statt: An einem unscheinbaren, schmalen Stand wird Tupperware verkauft. Ohne Party, ohne Nachbarinnen, ohne Wohnzimmercouch. Einer Institution droht der Tod
Vom Wandern im Wind: Was uns am Trekking mit Tieren so fasziniert. Es ist die ursprünglichste und umweltfreundlichste Form des Reisens und bedeutet vor allem heilsame Monotonie, tranceartige Selbstvergessenheit, Bewegungsmeditation
Den Zenit als kosmopolitische Stadt hat Alexandria längst überschritten. Das Kaffeehaus stammt noch aus seiner Blütezeit. Junge Alexandriner wundern sich, wo der Ruhm ihrer Stadt herkommt. Triest, Venedig - oder auch Alexandria - in ihrem Namen klingt Trauer und Verfall mit
Kolumbien steht für Bürger- und Drogenkrieg. Doch der Gouverneur einer Region im Süden des Landes – der erste Gouverneur indianischer Abstammung – glaubt an die Zukunft. Seine „Alternative Soziale Bewegung“ setzt auf die Kraft des Tourismus
In der israelischen Großstadt Haifa bemüht man sich erfolgreich um ein friedliches Zusammenleben von Arabern und Juden. Die Hafenstadt, in der Jesus, Mohammed und Moses nie waren und wo der Garten der Bahai zur Pilgerstätte geworden ist
Die Welt ist nicht genug (Schluss): Neue Kunst-Biennalen wie in Berlin oder Yokohama sind nicht zufällig parallel zum Fortschreiten des ökonomischen Globalismus in den letzten zehn Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Sie sind die Instrumente, die den globalen Kapitalismus kulturell veredeln
Ein Entwurf für das zentrale Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma in Berlin des israelischen Künstlers Dani Karavan liegt bereits seit Wochen in der Schublade des Berliner Stadtentwicklungssenators. Sicher ist nur, dass das Mahnmal gebaut wird – wann ist unklar. Der Künstler möchte aufklären
Die CDU schürt Angst im Abgeordnetenhaus: „Berlin ist Kristallisationspunkt fundamentalistischer und islamistischer Elemente“, meint Steffel. Das Unvorstellbare von New York und Washington muss für alte und neue Forderungen herhalten
Am 3. Oktober will die rechtsextreme Kameradschaft Germania erneut durch Berlin demonstrieren. SPD-Innensenator Ehrhart Körting will an die erfolglose Politik seiner CDU-Vorgänger anknüpfen
Frank Steffel wird heute zum neuen Vorsitzenden der Berliner CDU-Fraktion gewählt. Er setzt auf einen anderen Politikstil als sein affärengeschüttelter Vorgänger Klaus Landowsky und wünscht sich eine Modernisierung der Berliner Grünen. Vorerst setzt er aber noch auf Harmonie mit der SPD
Immer mehr Radreisende stärken den Urlaubsstandort Deutschland. Vieles wird für sie getan – doch oft ist es trotzdem noch nicht der Traumurlaub. Einige Nachbarländer zeigen, wie es mit politischem Willen und einfachen Mitteln noch besser geht