■ Europäer und Muslime trennen keine Welten, meint der Islamwissenschaftler Mohammed Arkoun. Gemeinsame Wurzeln in der Geistesgeschichte müssen berücksichtigt werden, soll der Dialog erfolgreich sein
Was ist Kommunikation? Das Standardwerk zum Allzweckbegriff liegt nun auf deutsch vor. Ein Psychiater und ein Anthropologe stellen anhand von gestörter Kommunikation fest: Nur wer Fehler korrigiert, kommuniziert ■ Von Dirk Baecker
Die Wärme des Partikularen, der unwahrscheinliche Universalismus – ein Versuch über die zwei konkurrierenden Moralen der Heiligen Familie ■ Von Sibylle Tönnies
■ "Man mußte sich unbedingt zur Wehr setzen, um nicht in Selbstmitleid und Resignation abzurutschen". Gespräch mit einer türkischen Arbeitsmigrantin der ersten Stunde
Der Osten stirbt in Gestalt einer jungen, verlockenden Frau, und über allem wallt der mythische Atem der Geschichte: Theo Angelopoulos beklagt in seiner Balkan-Elegie „Der Blick des Odysseus“ den Verlust der Unschuld ■ Von Christiane Peitz
Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn betätigt sich neuerdings als Fernsehprediger. Aus den Ruinen seines Weltformats sprechen Altersstarrsinn, Feldherrngehabe und Fremdenhaß ■ Von Tatjana Tolstaja
Auf Druck von seiten der UNO und von den Mitgliedern der Kontaktgruppe waren Teile der bosnischen Führung bereit, die Enklaven im Osten des Landes aufzugeben und einer Teilung Bosniens zuzustimmen. Die Niederländer führten nur das Mandat der UNO aus ■ Von Erich Rathfelder
Das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit als staatlicher Nichteinmischung und als Selbstbestimmung: 1969 erstmals erschienen, liegen Isaiah Berlins Essays „Freiheit. Vier Versuche“ erstmals in deutscher Übersetzung vor ■ Von Friedrich Balke
■ Hetero-Sex heute: Gebändigt, entzaubert, karg. Der Sexualwissenschaftler Gunter Schmidt skizziert vor dem Hintergrund der aktuellen Gewaltdebatte den Weg zum ratifizierten Sexualverhalten - mehr "Verhandlungsmoral" im...
Hongkongs Daseinszweck ist das Geschäftemachen. Mit einem Minimum an Platz wird hier ein Maximum an Profit erwirtschaftet, und die Migranten wollen natürlich mitverdienen ■ Von Robert Kaltenbrunner