Die Frauenfiguren im Deutschunterricht der DDR standen für eine Ideologie statt für sich selbst – eine Sozialisation mit langfristigen Folgen. ■ Von Brita Baume
Beim Fußball geht es um eine Vielzahl von Spielern, die immer wieder neu organisiert werden müssen. Daher beginnt Fußball im Kopf. So ist es auch mit der Korruption ■ Von Lutz Overbeck und Viola Gräfin von Bethusy-Huc
Die kolumbianischen Drogenhochburgen Medellin und Cali zählen zu den gewalttätigsten Städten im statistisch gesehen gewalttätigsten Land der Welt ■ Von Ralf Leonhard
Die Regierung benimmt sich „unbritisch“, und das Königshaus versinkt im Psychodrama. Die gewohnte Gleichsetzung von Schein und Sein funktioniert nicht mehr, der britische Staat steckt in einer Vertrauenskrise ■ Aus London Dominic Johnson
Fünf Jahre nach der samtenen Revolution in der Tschechoslowakei wollen sich viele nicht mehr an ihre damaligen Hoffnungen erinnern ■ Von Tomas Niederberghaus
■ Die Hamburger Deichtorhallen zeigen die erste Retrospektive auf Keith Haring, dessen Graffiti-Stil weltweit vermarktet, aber als Kunst nur zaghaft anerkannt wird
Ob Wachs, Durchzug oder Gleichgültigkeit – es gibt viele Methoden, die Ohren zu verschließen. Denn Zuhören heißt, sich auszusetzen ■ Von Christina Thürmer-Rohr
Wenn die „gender“ nicht mehr mit dem „sex“ – Wie der Konstruktivismus beides unter Diskurs abbucht, den Körper aber nicht zu fassen kriegt ■ Von Gesa Lindemann
Warum das Interesse an postmodernen Zerreißungen und fetischisierten Körperteilen? In Georg Seeßlens ausschweifendem David-Lynch-Buch bleiben Filme, wie sie sind — übercodiert. ■ Von Detlef Kuhlbrodt