Über ein erstaunliches Maß an denunziatorischer Energie verfügt die Niedersachsen-SPD: Während die Staatsanwaltschaft anonymen Vorwürfen gegen Garrelt Duin nachgeht, streuen Vertraute des Vorsitzenden neue Swantje Hartmann-Gerüchte
Wie kommt das Gift ins Gras? Wer beim Ems-Dioxin nach der Herkunft sucht, provoziert Empörung. Davon dass sie ihre Weiden selbst verseucht haben könnten, wollen die Bauern nichts hören. Wer über den Ems-Stau als Verursacher nachdenkt, erntet Wut
Im Streit mit Swantje Hartmann hat der SPD-Unterbezirk Delmenhorst einen für Montag geplanten außerordentlichen Parteitag zur Abwahl der Politikerin abgesagt. Aber: Was war gleich noch mal der Grund für diese Sommer-Posse?
Sommerstaus der Ems sind eigentlich verboten. Aber die Papenburger Meyer-Werft braucht die Staus, um ihre großen Schiffe termingerecht in die Nordsee zu überführen. Die „wissenschaftlichen Zwecke“ der Antragsteller seien deshalb vorgeschoben, sagen protestierende Anwohner in Leer
Die angeschlagene Niedersachsen-SPD versucht, sich auf ihrem Landesparteitag zu berappeln. Trotz einer bejubelten Rede erhält Garrelt Duin bei seiner Wahl zum Parteichef kein berauschendes Ergebnis. Nur noch 75,9 Prozent stimmten für ihn
Durch Tiere auf den Menschen übertragene Krankheiten alarmieren die Politik. Zecken übertragen in Niedersachsen erstmals Hirnhautentzündung. Das Amt prüft jetzt, ob es mehr Zecken mit dem Erreger im Norden gibt
Die SPD-Fraktion in Niedersachsen bereitet die Rehabilitierung der über eine Finanzaffäre gestrauchelten Abgeordneten Swantje Hartmann vor. Der Druck auf SPD-Landesparteichef Garrelt Duin wächst
In den Unterläufen der großen Flüsse im Norden ist die einzige heimische Walart wieder häufiger zu sehen. Dass der Bestand größer geworden ist, bezweifeln Tierschützer allerdings: Die Meeressäuger seien weiter bedroht
FDP-Umweltminister Hans-Heinrich Sander lädt die Energieversorger zum Bau von Kohlekraftwerken in Niedersachsen ein. Das bringt die Opposition auf die Palme: Der Ressortchef sei „Klimakiller Nummer eins“, hieß es bei den Grünen