Eine Aktivistin gegen das Assad-Regime wurde wiederholt verhaftet und gefoltert. Doch die Gräueltaten, die sie in Freiheit sehen musste, waren schlimmer.
Fußball wurde erst in den 1920er Jahren Motor nationaler Identitätsbildung. Heute ist die nationale Identifikation erlahmt. Eine Nachbetrachtung zur WM 2010.
Weil sie nicht zweimal kandidieren dürfen, geben einige Präsidenten Lateinamerikas die Macht einfach an ihre Frauen weiter. Diese sind mehr als bloße Marionetten ihrer Männer.
Die Costa Brava blickt auf hundert Jahre touristische Vermarktung zurück. Sie hat manche Krise durchgemacht - und hat heute für die unterschiedlichsten Zielgruppen den passenden Ort. Ob in Empuriabrava, Lloret oder Tamariu
Vor 25 Jahren fand im Bonner Hofgarten die erste Großkundgebung der westdeutschen Friedensbewegung statt. 300.000 Menschen demonstrierten gegen die Stationierung neuer Atomraketen in Europa. Der Historiker Jens Korff wollte nun wissen, ob es sich gelohnt hat. Eine Generation zieht Bilanz
Mit Evo Morales und Hugo Chávez hat die westliche Linke wieder zwei Darlings aus Lateinamerika. Sie repräsentieren die Sehnsucht nach einer Alternative und rufen doch auch kolonialistische Bilder ab: die vom guten Eingeborenen, der Zugang zum „Echten“ hat
Der 11. September war das überfällige Ende der seit zwei Jahrzehnten kursierenden Überzeugung, dass „die Medien“ eine einzige andere und geschlossene Welt wären. Mit dem beliebten Baudrillardismus müsste man jetzt endlich aufhören können
In 73 Ländern der Welt wurden allein in diesem Jahr Menschen durch Minen verstümmelt oder getötet. Doch die dritte Folgekonferenz der Antipersonenminen-Konvention, die diese Woche in Managua tagt, kann auch Erfolge verbuchen
Raymond Depardon begann als Paparazzo und Kriegsreporter. Doch seine Erfahrungen lehren ihn, mit der Kamera nicht einfach draufzuhalten, sondern sein Gegenüber zu suchen. Das Maison Européenne de la Photographie in Paris zeigt eine Retrospektive zur Arbeit des Magnum-Fotografen
Felder versinken im Schlamm, Häuser werden weggespült. Dörfer sind abgeschnitten. Statt vorzusorgen, gab die Regierung El Salvadors Hilfsgelder für den Stimmenkauf aus ■ Aus San Salvador und San Francisco Menéndez Toni Keppeler