■ Oppositioneller Gewerkschaftsverband beschuldigt die Duarte–Regierung, sie wolle mit gezielten Übergriffen Gewerkschafter unter Druck setzen / In Dossiers der US–Botschaft werden sie als „legaler Arm der Guerilla“ bezeichnet / Handgranaten gegen politische Häftlinge
■ Proteste gegen die Entführung des Generalsekretärs von Universitätsangestellten / Haftbefehl gegen zwölf weitere Gewerkschafter / Vorwürfe gegen US–Botschaft wegen Beeinflussung der Regierung
■ US–Menschenrechtsorganisation „Americas Watch“ geht mit der Armee hart ins Gericht, verschont aber auch die Guerilla nicht / Militärs wie auch Guerillabewegung FMLN versuchen, Zivilbevölkerung zu kontrollieren
■ 13 lateinamerikanische Staaten haben eine internationale Kommission zur Überwachung des Guatelama–Abkommens gegründet / Contra–Führer begrüßen Duartes Vorschlag, Friedensverhandlungen mit der Guerilla in El Salvador und Nicaragua zu verknüpfen
■ Das Treffen der zentralamerikanischen Außenminister ging ohne konkrete Resultate zu Ende / Demonstration der gewerkschaftlichen Organisation UNTS in San Salvador
■ Der sogenannte Reagan–Plan ist ein Kompromiß von Republikanern und Demokraten / Für zentralamerikanischen Gipfel steht der US–Vorschlag nicht an erster Stelle / Recht auf eigenständige Entwicklung Nicaraguas wird in dem Dokument erstmals anerkannt
■ Mit einem neuen Friedensplan für Nicaragua will US–Präsident Reagan im Kongreß Unterstützung für die Contra–Hilfe finden / Ronald Reagan setzt den Sandinisten zweimonatige Frist
■ Polizei schießt erneut auf Demonstranten / Duarte lehnt Verhandlungen über höhere Löhne und Sozialleistungen ab, weil Gewerkschaften ein Vortrupp der Befreiungsorganisation FMLN seien