Ortega akzeptiert direkte Verhandlungen mit der Contra / Ausnahmezustand in Nicaragua aufgehoben / USA geben keinen Kommentar ab, erst wird „geprüft“ ■ Aus San Jose Thomas Schmid
■ Nahe einer Polizeikaserne wurde ein Gewerkschaftsführer der Telefongewerkschaft von einem vierköpfigen Kommando erschossen / Armee will ihre Aktionen über Weihnachten verstärken
■ Begrüßungsgeste der Guerilla zur Rückkehr ihrer Führer aus dem Exil / Erzbischof fordert eine Sicherheitsgarantie statt Bedrohung durch Todesschwadronen / Protest gegen Umsiedlungen
■ Solange die Aggression der USA anhalte, fehle jede Basis für direkte Verhandlungen mit der Contra / Andererseits ist kein anderes Land so stark am Erfolg des Friedensplans interessiert wie Nicaragua / 5. November: Stichtag für Realisierungsphase der Friedensinitiative
■ Frist für die Umsetzung des Friedensabkommens auf den 7. Januar vertagt / Honduras will Contras gewähren lassen / Amnestiegesetz in El Salvador verabschiedet
■ Die Christlich–Soziale Partei (PSC), stärkste Kraft der Rechtsopposition, feierte ihren 30. Geburtstag mit einer Kundgebung / Unter der internationalen Prominenz auch eine Delegation der CDU / Die neue Linie der PSC müßte mit Spaltung bezahlt werden
■ In Gesprächen mit den Präsidenten der Nachbarländer Nicaraguas will der Chef des Weißen Hauses die Vereinbarungen von Guatemala korrigieren / Bei einem Außenministertreffen in Managua fordert Costa Rica zu direkten Verhandlungen mit der Contra auf
■ Papst unterstüzte vor 300.000 Messebesuchern in San Antonio, Texas, kirchliche Gruppen, die sich für Flüchtlinge engagieren US–Einwanderungsbehörde fordert Klärung vom Vatikan / Vatikan: Papst wollte nicht illegale Flüchtlingshelfer unterstützen
■ Ruben Zamora, zweiter Mann der Linksopposition, will sein Exil in Nicaragua aufgeben / Erzbischof von San Salvador bemüht sich vergeblich um Kontakt zu Duarte
■ Shultz: Unsicherheit über US–Unterstützung beseitigen werden / Demokraten erinnern Reagan an den Mittelamerikaplan / Reagan: Papst soll Sandinisten zu demokratischen Reformen bewegen