■ Vor genau 70 Jahren siegte die Revolution der Mongolen. Nach der realsozialistischen Erstarrung gibt es nun Managementkurse, mehrere Parteien und die Renaissance des Dschingis Khan. VON UTA SCHÖNE
Gäbe es in Kuwait Orangenplantagen anstelle der Ölfelder, hätten die „US-Teufel“ sich nicht im Herzen der arabischen Welt eingenistet. Doch in der gegenwärtigen Golfkrise manifestiert sich auch die Krise der arabischen Welt. Zwar haben sich arabische Nationalisten und islamische Fundamentalisten gegen den gemeinsamen Feind Amerika verbündet, doch die nationale Euphorie dieser Tage ist vielleicht das letzte Aufbäumen einer sterbenden Ideologie; der islamische Fundamentalismus hingegen ist zukunftsträhtig. ■ VON AHMAD TAHERI
■ Die letzte intakte Dorfgemeinschaft der Siebenbürgener Sachsen wird von der Auswanderungswelle erfaßt / Westdeutsche und reiche Rumänen kaufen die leerstehenden Häuser auf / Die „Aktion Michelsberg“ will deutsche Familien aus anderen Gemeinden ansiedeln
Die Oppositionsbewegung der Mongolei hat ein Medium: die Musik der Zwei-Mann-Rock-Band „Hongk“ Die kommunistische Führung ist kompromiß- und reformbereit / Mehrparteiensystem nicht ausgeschlossen ■ Von Mark Fineman
■ Gespräch mit dem amerikanischen Psychohistoriker Lloyd de Mause über seine umstrittene Wissenschaft, das Irrationale politischer Führer und die Tatsache, daß die USA nie einen Krieg gegen eine Nation anzetteln können, in der Baseball gespielt wird
Eine taz, die jüdisch denkt, sagt: „Achtung, wir haben in der Kulturabteilung zwei infizierte Faschistinnen – aber wir behalten sie bei uns!“ ■ Wolfgang Neuss