Das Phänomen Galsan Tschinag – Medien brauchen Mythen, beispielsweise den vom exotischen Naturkind. Je urwüchsiger und rückständiger die Geschichten um so beliebter sind sie. Zivilisationskritik als Sahnehäupchen ■ Von Alice Grünfelder
Ralph Siegel hat während der letzten 25 Jahre fast jedes Jahr beim Grand Prix Eurovision mitgemacht. Er müßte in dieser Zeit ein abgeklärter Profi geworden sein. Einer, der Niederlagen routiniert wegsteckt. Doch der Münchner, in diesem Jahr mit der turkodeutschen Gruppe „Sürpriz“ im Schlagerwettbewerb vertreten, ist von solcher Routine fern. Er fiebert dem Ereignis entgegen. Er weiß: Alles außer einem Sieg tut weh ■ Von Jan Feddersen
In einer Gruppe osteuropäischer Filmdelegierter in den Südwesten Chinas reisen heißt, sich mit der eigenen Fremdheit abzufinden. Über chinesische Konzentrationslager, lange Festreden, prachtvolle Ballettdarbietungen und das Filmfest von Chong Qing ■ Von Dorothee Wenner
Den Rock nicht neu erfinden, aber...! Die Musik von Blowtorch aus Berlin klingt so, als würde ein weißrusssischer Dschingis Khan mit einem selbstgebauten Röhrenradioverstärker Nirvana nachspielen. Ein Porträt ■ Von Jenni Zylka
Weite, kahle Landschaft, Städte im sozialistischen Stilensemble, frostige Temperaturen, Pferde und Stutenmilch. Ein einfaches Reiseland ist die Mongolei beileibe nicht. Aber ein ebenso reizvolles wie ungewöhnliches. Schon nach einem kurzen Aufenthalt in der weiten Steppe erscheint ein Leben im Büro als Absurdität ■ Von Nicola Liebert (Text) und Kadir van Lohuizen (Fotos)
■ Wie es sich lebt am längsten Fluß Europas, zeigt ein Bildband aus dem Bruckmann Verlag. Nebenbei erfährt man eine Menge über die Geschichte des Vielvölkerstaats Rußland