Seit 2002 verkaufen Meteorologie-StudentInnen der Freien Universität Patenschaften für die Druckgebiete über Europa - auch als Weihnachtsgeschenk. Projektleiterin Julia Sieland erklärt, warum Namen mit J schnell weggehen - und wie man auch ein Y loswird
Die 1960er Jahre sind wieder en vogue. Davon profitiert auch die Oldenburger Ausstellung "Mini, Mofa, Maobibel". Ihr Kurator Michael Reinbold über Mode, Trends, Zeitzeugen und Karl May.
Mehr als 15 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. Im Deutschen Auswandererhaus eröffnete jetzt ein Erweiterungsbau, der ihre Geschichten erzählt.
Vor 15 Jahren wurde die Hamburger Forschungsstelle für Zeitgeschichte zum dritten Mal neu erfunden. Das Thema Nationalsozialismus trägt sie seither nicht mehr im Namen. Dennoch, sagt Direktor Axel Schildt, befasse sie sich intensiv mit der Epoche.
Das einstige SS-Bad in Lichterfelde wird saniert. 2013 kann dort die Öffentlichkeit baden. Die Schwimmhalle bleibt auch nach dem Umbau ein unbequemes Denkmal.
Den Sozis war sie zu bürgerlich, die konservativen Kaufleute wollten was für die Staffelei: Wie es der Bauhaus- und Videoexperte Wulf Herzogenrath schaffte, die Bremer Kunsthalle 17 Jahre lang durch verschiedenste Interessenlagen zu manövrieren.
Der aus Minsk stammende Jazzkomponist und -pianist Leon Gurvitch, seit mittlerweile zehn Jahren in Hamburg, ist eher zufällig zur jüdischen Musik gekommen. Aufgewachsen ist er damit nicht.
BAUWERK Über diese Brücke können Dresdner viel erzählen: Wie sie den Krieg überlebt hat. Wie sie den Pfennigabsatz verschluckt hat. Ein Tag am Blauen Wunder
In Hamburg hat ein pazifistisches Bündnis ein Kriegerdenkmal mit Folien verhüllt. Es fordert einen Gedenkort für Deserteure im Zweiten Weltkrieg. Doch nicht alle finden das gut: Die Folien wurden schon zwei Mal heruntergerissen.
Der Teufelsberg und seine Abhöranlagen sind geschichtsträchtig und ein beliebtes Ausflugsziel. Doch seit Jahren verfällt der Ort und Zukunftsideen bleiben vage.
Wie wir in zehn Jahren wohnen, weiß die Immobilienwirtschaft offenbar am besten. In den Innenstädten wird das Wohnen zur begehrten Ware, in anderen Quartieren rückt man enger zusammen. Die Kluft wächst.
Weil Martin F. Wenner unbefugt das Erscheinungsbild eines fremden Hakenkreuzes verändert hat, wird gegen den Künstler ermittelt. Und für Streit hat seine Aktion auf dem Höllenberg auch gesorgt. Schließlich kommt er nicht von hier.
Der Berliner Computererfinder Konrad Zuse wäre am 22. Juni 100 Jahre alt geworden. Jetzt digitalisieren die Freie Universität Berlin und das Deutsche Museum München seinen Nachlass - und machen ihn so für alle zugänglich.
GEDENKEN In Eutin streiten Stadt und Denkmalpflege um den Abstand zwischen Maibaum und einem Ehrenmal für die Kriegstoten von 1870/71. Das Verwaltungsgericht Schleswig hat der Denkmalpflege Recht gegeben – doch die Stadt will das Urteil vorerst nicht hinnehmen