Warum leidet diese Jugend bloß so viehisch? Zu seinem 100. Geburtstag taucht das Dortmunder Theater in die Tiefen des 20. Jahrhunderts und zeigt „Sternstunden des Expressionismus“
Ein in die Magie und die Verzauberungsmacht der Musik vernarrter Menschenforscher: Dietmar Sous zeigt in seinem neuen Prosaband „Vormittag eines Rock ’n’ Roll-Beraters“ das Spannungsverhältnis von Musik und Verführung
Die EDV-Abteilung der taz über ihre Strategien im Kampf gegen den Computerwurm MyDoom, die Frage, ob es auch gute Würmer gibt, und den politischen Aspekt des Angriffs auf Microsoft und SCO
Demnächst kommt der Film in die Kinos. Nichts gegen den „Herrn der Ringe“. Aber vielleicht sollte man den allzu verbissenen Fans mitteilen: Es gibt ein Leben jenseits von Fantasy und McMythologie
Verschwenderisch mit dem Leben, voreilig mit dem Tod: „Das magische Labyrinth“, Max Aubs monumentales, sechsbändiges Epos über den spanischen Bürgerkrieg, ist das Porträt einer Gesellschaft im Ausnahmezustand. Nun liegt der Romanzyklus erstmals vollständig in einer deutschen Übersetzung vor
Das Kino als majestätische Metapher für freudigen Kommunitarismus: In Frank Darabonts „The Majestic“ zeigen die Kleinstadtbewohner, dass Gemeinschaft funktioniert, wo soziale Übersichtlichkeit herrscht. Dann verzeiht man auch einem Fremden, dass man ihn für einen Sohn der Stadt hielt
Der linksliberale Philosoph Michael Walzer geht mit den Fehlern der linken Antikriegsfraktion in den Vereinigten Staaten hart ins Gericht. In ihrer primär gegen das eigenen Land gerichteten Kritik sieht er mehr Selbstverliebtheit am Werk als Verstand
Sarajevo, sechs Jahre danach: Kriegsschäden bestimmen noch immer das Stadtbild, die Jugend rettet sich in den Dunst der Cafés. Auf den Straßen fahren neue M.A.N.-Busse, finanziert von Japan, neben ausgemusterten Berliner Stadtbussen