Vor 1990 bezahlte die Sowjetunion fast die Hälfte des Staatshaushalts der Mongolei. Jetzt springen die westlichen Industrieländer mit Krediten ein ■ Von Verena Fritz
Fremd ist der Fremde vor allem daheim: Das Festival „Theater der Welt in Dresden“ will die ganze Stadt einbeziehen. Zur Eröffnung gab es Tomaž Pandurs „Babylon“-Spektakel und die „Orestie“ der Societas Raffaello Sanzio ■ Von Petra Kohse
Religiös inspiriert. International organisiert. Medial glänzend inszeniert. Und neuerdings sehr selbstkritisch. Greenpeace begeht seinen 25. Geburtstag mit einem Lese- und Bilderbuch von überraschend nachdenklicher Transparenz ■ Von Thomas Worm
Wenn Gustav Ginzel zum Stempel greift, Fans den Rucksack packen und der Heller in der Kasse klingelt, hat der Wiederaufbau der legendären Baude im Isergebirge schon begonnen ■ Aus Dresden und Jizerka Detlef Krell
Die zahllosen Gedenk- und Nostalgiefeiern zu Ehren der ermordeten Juden sind ein schlecht inszeniertes Gedächtnistheater und verlogen dazu. So Michal Bodemann in seinem diese Woche erscheinenden Buch. Angeschaut hat es sich ■ Rafael Seligmann
Vor sechs Jahren wurde die Stasi-Zentrale in Berlin von den Bürgerkomitees besetzt, vor vier Jahren das Stasiunterlagengesetz beschlossen, und vor drei Jahren begann die Gauck-Behörde zu publizieren. Einige Ergebnisse analysiert ■ Armin Mitter
In einem sind sich die Historiker, die sich sechs Jahre nach dem Mauerfall mit der Wende beschäftigen, einig – der 9. November 1989 war ein Meilenstein innerhalb einer Revolution. Bleibt nur die Frage offen: Was für einer Revolution? ■ Von Armin Mitter
Sie waren aus Zittau, sie kannten sich seit Jahren, sie waren Oppositionelle. Mit dem Fall der Mauer trennten sich ihre Wege. Ein Gespräch mit Sachsens Ex-Innenminister Heinz Eggert und den Bürgerbewegten Andreas Schönfelder und Thomas Pilz ■ Von Detlef Krell