In Ferguson zeigt sich das Erbe des Rassismus in den USA. Er reicht von der Sklaverei über die Segregation bis hin zur Benachteiligung von Minderheiten.
HEIMAT DER BEWAFFNETEN Frauen sind besser fürs Schießen gebaut als Männer. Zu Hause trägt man andere Pistolen als im Coffeeshop. Das kleine Schwarze ist ungeeignet für eine Waffenträgerin. Politik und Moral spielen keine Rolle. Was taz-Autorin Dorothea Hahn bei einem von der US-Waffenlobby angebotenen Schießkurs für Frauen gelernt hat ➤ Seite 5
Obamas Slogan wurde früher von Karl Marx und Sozialdemokraten benutzt. In den USA erscheint er aktueller den je – denn der Graben zwischen Arm und Reich ist groß.
Anstatt die Zweifel an Abu-Jamals Schuld auszuräumen, will die Justiz einen Bleideckel über die Affäre legen. Die Umwandlung der Strafe ist ein Etappenerfolg - kein Umbruch.
Die Freude der US-Politiker über die Ereignisse in Ägypten ist verhalten. Zu stark ist man mit Mubarak verbandelt. Eine Neupositionierung ist umungänglich.
Es ist vorbei mit der großen patriotischen Einheit nach 9/11: Durch den Streit um ein religiöses Zentrum sind Muslime in den USA ins Visier einer rechten populistischen Bewegung geraten.
CHRISTENVERFOLGUNG Die letzten US-Kampftruppen sind abgezogen. Präsident Obama verkündete gestern das Einsatzende. Für Iraks Christen ist das eine schlechte Nachricht. Sie werden drangsaliert, bedroht, ermordet. Und verlassen desillusioniert das Land. Inga Rogg berichtet aus dem Irak ➤ SEITE 5 Dorothea Hahn über Obamas Rede an die Nation ➤ SEITE 11