Nicht jede ostdeutsche Stadt ist Hoyerswerda. In Fürstenwalde, 60 Kilometer von Berlin entfernt, ist Fremdenhaß ein Fremdwort und praktische Solidarität an der Tagesordnung. Eine Ausnahme? ■ VON THORSTEN SCHMITZ
■ Gerüchte um KGB-Geld für die KPI, CIA-Finanzierung der Christdemokraten, das Papst-Attentat, der Flugzeugabschuß von Ustica und der Mord an Moro sind die Hits der Schlammschlacht/VON WERNER RAITH
Anwälte und Unterstützer des wohl bekanntesten politischen Gefangenen der Vereinigten Staaten hoffen, daß der Gründer des „American Indian Movement“ aus dem Gefängnis kommt ■ Von Stefan Schaaf
In Frankreich sind hunderttausend abgewiesene Asylbewerber von Ausweisung bedroht/ Die Asylpolitik wird im Rahmen europäischer Angleichung zunehmend restriktiver ■ VON THIERRY CHERVEL
Hunderte Millionen Dollar wanderten in dunkle Kanäle; „schwarzes Loch“ in Lugano und ein Toter in Warschau; statt Schuldendienst Subventionen für Blockparteien; Selbstbedienungsbank der Genossen; Parteigeld auf der Flucht; Bündnis zwischen altem und neuem Establishment — ■ AUS WARSCHAU BERICHTET KLAUS BACHMANN
Nach dem Scheitern der jüngsten Verhandlungen in Djakarta droht nun die Entscheidungsschlacht zwischen Regierung und Roten Khmer um die Bergwerke von Pailin/ Prinz Sihanouk gibt Rätsel auf ■ Von Larry Jagan
Trotz Demonstrationen von Hunderttausenden: Südkoreas Regierung stellt sich stur/ Demos für den zu Tode geprügelten Studenten von der Polizei mit Tränengas unterbunden ■ Aus Seoul Peter Lessmann
Unsichere Reaktionen der Öffentlichkeit nach der „Gemeinsamen Erklärung“ Gorbatschows und der Republikchefs/ Streikende sind nicht beeindruckt/ Kann man Versprechungen noch glauben? ■ Aus Moskau Barbara Kerneck
■ Streikaufruf in mehreren Städten Weißrußlands befolgt/Massenkundgebungin Minsk/ Föderationsrat verschiebt die Entscheidung über Gorbatschows Krisenplan
Der Auftrag von Staatspräsident Cossiga an den erneut designierten Regierungschef Andreotti ist präzise: Verfassungsänderung zur Vorbereitung der „zweiten Republik“ ■ Aus Rom Werner Raith
Zum Abschluß des Volkskongresses sieht Chinas Premierminister die Geschichte auf seiner Seite und bestreitet Rücktrittsabsichten/ „Ohne resolute Maßnahmen hätten wir Chaos wie in Osteuropa“ ■ Aus Peking Simon Long
■ Der Vizepräsident des ANC, Nelson Mandela, hatte mit Abbruch der Verfassungsgespräche gedroht, falls die südafrikanische Regierung die Gewalttätigkeiten in den Townships nicht beendet