Michel Camdessus, Chef des Weltwährungsfonds, nennt Gründe für seinen vorzeitigen Rücktritt. Als Nachfolger auch zwei Deutsche im Rennen. Kritik und politische Intrigen belasteten Camdessus ■ Von Maike Rademaker
Ein Attentat in Natanja verletzt zwei Dutzend Menschen. Die islamische Hamas kündigte neue Terroranschläge an. Heute nehmen Israelis und Palästinenser die Abschluss-Verhandlungen auf ■ Aus Jerusalem Susanne Knaul
Wegen des Besuchs von Präsident Chatami hat die französische Polizei zahlreiche iranische Oppositionelle in Vorbeugehaft genommen oder gar nicht erst einreisen lassen. Auf Schleichwegen gelang es einigen dennoch ■ Aus Paris Dorothea Hahn
Mitgliederversammlung der Schwandorfer BI gegen Atomanlagen ändert Beschluss ihres Vorstands: Das bayerische Staatsarchiv kommt nun doch nicht zum Zuge ■ Von Constanze Oehlrich
■ Durch die Bedrohung so genannter Schurkenstaaten sehen die USA eine dramatische Veränderung der internationalen Lage. Ein Abkommen mit Japan über ein Raketenabwehrsystem erschwert die Moskauer Gespräche
■ Aborigines verklagen die Regierung, weil sie als Kinder ihren Eltern weggenommen wurden. Doch die Regierung will Entschädigungszahlungen an zahlreiche Opfer vermeiden
Der Untersuchungsausschuß wirft der niederländischen Regierung schwere Versäumnisse im Umgang mit der Amsterdamer Flugzeugkatastrophe vor ■ Von Nicola Liebert
Vom Pharmakonzern beauftragte Detektive wurden bei einem Einbruch in die Geschäftsräume der Konkurrenz erwischt. Laut Bayer ging es um den Schutz seiner Patente. „Illegale Methoden“ werden aber abgelehnt ■ Von Philipp Mimkes
Vor 22 Jahren flohen Elisa und Guillermo Cornejo- Campos vor dem Regime des chilenischen Diktators Augusto Pinochet in die Bundesrepublik. Ihr Sohn Raul ist seither verschwunden. Nun haben sie Strafanzeige gegen den 82jährigen Despoten gestellt. Wie sie Allendes Wahl, den Militärputsch und die Jagd auf Oppositionelle erlebten, berichtet ■ Silke Mertins
Prozeßauftakt gegen den Ex-Marineoffizier Alexander Nikitin. Weitergabe von Informationen über atomare Verseuchung durch die russische Nordmeerflotte sei Hochverrat ■ Von Barbara Kerneck und Reinhard Wolff